"Waren so dumm"

Betrug! Pensionist zeigt Stefan Mross an

Das war wohl kein Schnäppchen! Ein Ehepaar hat eine Immobilie von Stefan Mross gekauft. Dieser soll bei dem Verkauf nicht ganz ehrlich gewesen sein.

Heute Entertainment
Betrug! Pensionist zeigt Stefan Mross an
Stefan Mross muss sich heftigen Vorwürfen stellen.
IMAGO/Sven Simon

Dem Entertainer Stefan Mross (48) wird vorgeworfen, ein Rentnerehepaar beim Verkauf seines Hauses getäuscht zu haben. Der Sänger soll Mängel verschwiegen haben und sieht sich nun mit einer Strafanzeige konfrontiert.

Mross gehört zu den bekanntesten Volksmusikern Deutschlands und ist vor allem bei Senioren beliebt. Doch jetzt werden schwere Vorwürfe gegen ihn erhoben – ausgerechnet von einem Rentnerehepaar.

Übers Ohr gehauen

Laut "Bild" haben Alfonz F. (75) und seine Frau Bettina (62) im Sommer 2023 Mross' Haus in Markt Windorf im bayerischen Landkreis Passau gekauft. Das Anwesen mit 148 Quadratmetern Wohnfläche wurde als "einzigartige, exklusive Toskana-Villa" mit Außenpool, Wellnessbereich und Solaranlage auf dem Dach beschrieben.

Doch nun behauptet das Ehepaar, der Moderator habe ihnen bei der ersten Besichtigung wichtige Informationen verschwiegen oder beschönigt. Der TV-Star, bekannt als Moderator der Sendung "Immer wieder sonntags", habe von nur 200 bis 300 Euro Stromkosten gesprochen, da die Solaranlage angeblich einwandfrei funktioniere.

Nachdem die Rentner die Immobilie für 835.000 Euro gekauft hatten, entpuppte sie sich als Albtraum. "Wir waren so dumm und haben es ihm bezahlt", sagt Alfonz.

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    Der Trompeter, Sänger und Moderator <strong>Stefan Mross</strong> gehört zu den bekanntesten Entertainern im deutschsprachigen Raum.
    Der Trompeter, Sänger und Moderator Stefan Mross gehört zu den bekanntesten Entertainern im deutschsprachigen Raum.
    IMAGO/Bildagentur Monn

    "Gewaltig betrogen"

    "Herr Mross hat uns bezüglich der Funktionsfähigkeit der Anlage und der Stromkosten bewusst belogen", so der Rentner. Zudem erhielt das Ehepaar eine Stromrechnung über 3649,79 Euro für drei Monate. Mit dem Hinweis, dass die monatliche Abschlagszahlung 894 Euro betrage. Also weit entfernt von den 200 bis 300 Euro, von denen Mross gesprochen hatte. "Hätten wir das vorher gewusst, hätten wir das Haus nicht gekauft. Denn diese Stromkosten können wir uns nicht leisten" zeigen sich die Betroffenen verärgert.

    Es sei "ein Fehler nach dem anderen aufgetaucht", heißt es weiter. Der 75-Jährige spricht von fast 30 Punkten auf seiner Auflistung. Unter anderem: fehlende Isolierung des Nebenhauses, ein defekter Küchenabfluss und eine Heizungsanlage, die "seit mehreren Jahren nicht gewartet wurde". Zudem entstand bei der Reparatur der Solaranlage ein Wasserschaden von rund 10.000 Euro

    Ihr Fazit: "Wir fühlen uns von diesem Menschen ganz gewaltig betrogen! Gerade von jemandem, der in der Öffentlichkeit steht und eigentlich eine Vorbildfunktion haben sollte, haben wir Fairness und Ehrlichkeit erwartet."

    Der 48-Jährige habe sich auch geweigert, über eine gütliche Einigung zu sprechen. Das Ehepaar habe jetzt gehandelt und hat ihn wegen arglistiger Täuschung bei der Polizeiinspektion Vilshofen angezeigt.

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      Auf den Punkt gebracht

      • Der bekannte Volksmusiker Stefan Mross wird von einem Rentnerehepaar beschuldigt, sie beim Verkauf seines Hauses getäuscht zu haben, indem er Mängel verschwieg
      • Das Ehepaar fühlte sich betrogen
      • Es erstattete Anzeige wegen arglistiger Täuschung bei der Polizeiinspektion Vilshofen
      red
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