Steiermark

Betrüger-Familie casht 100.000 Euro an Sozialleistungen

Ein Kroate hatte seit 2007 illegal Sozialleistungen kassiert, obwohl er nicht in Österreich war. Die Polizei ermittelt gegen seine ganze Familie.

Roman Palman
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Ein Mann zählt Euro-Banknoten. Symbolbild
Ein Mann zählt Euro-Banknoten. Symbolbild
picturedesk.com/Ernst Weingartner

Aufgeflogen ist der Schwindel nur durch eine Anzeige. Erst durch sie nahmen Kriminalisten des Bezirkspolizeikommandos Graz-Umgebung die Ermittlungen auf an deren Ende nun insgesamt vier kroatische Staatsbürger zur Anzeige gebracht werden.

Ein 72-Jähriger und dessen Ehefrau (76), beide wohnen in Kroatien, sowie der 42-jährige Sohn des Paares und dessen 38 Jahre alte Frau, beide aus Graz, werden wegen schweren Betrugs, Geldwäscherei und Urkundenfälschung angezeigt.

Geld für Eltern, die (fast) nie in Österreich waren

Konkret soll der 72-Jährige zwischen 2007 und März 2020 zu Unrecht Sozialleistungen in Form von Ausgleichszahlungen erhalten haben. Den Ermittlungen zufolge füllten die beiden jüngeren Tatverdächtigen Formulare für die Eltern des 42-Jährigen aus, fälschten deren Unterschriften und legten diese auszahlenden Stellen vor.

Die vermeintlichen Antragsteller waren in Österreich jedoch selten bis nie anwesend und verbrachten den überwiegenden Teil ihrer Freizeit in Kroatien bzw. Bosnien-Herzegowina. Dadurch dürfte das Paar illegal finanzielle Leistungen in der Höhe von über 100.000 Euro bezogen haben.

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