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"Betrogen!" Kates Familie in wilden Skandal verwickelt
Nach der Pleite ihres Unternehmens sehen sich die Eltern von Prinzessin Kate mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Jetzt folgt die Entschuldigung.
Bei den Middletons ist die Party nun endgültig vorbei: Mit ihrem Unternehmen für Partyartikel scheffelten Michael (73) und Carole (68) Middleton Millionen von Pfund. Mittlerweile ist von Party Pieces nicht mehr viel übrig – außer enorme Schulden und viel Ärger. Nach einer Zahlungsunfähigkeit aufgrund "erheblich beeinträchtigter" Geschäfte durch die Pandemie mussten die Eltern von Prinzessin Kate (41) ihre Firma verkaufen. Jetzt wüten ehemalige Lieferanten des Paares gegen die Middletons und die Steuerzahler dürften für die Schulden aufkommen.
Die Anfänge
1987 richtete Carole Middleton den fünften Geburtstag ihrer ältesten Tochter Kate aus. Für die Partydekoration konnte sie lediglich Clownteller finden – zu unkreativ für die einstige Flugbegleiterin. Aus diesem Grund kam ihr eine Idee und sie fing an, am Küchentisch an ihrer Zukunft zu basteln: die Geburtsstunde von Party Pieces.
Die Erfolgszeiten
Das Unternehmen wurde zum vollen Erfolg. Aus diesem Grund konnte das Paar ihre drei Kinder – Kate, Pippa (39) und James (36) – auf das Marlborough College schicken, welches umgerechnet rund 50.250 Euro pro Jahr kostet. Zudem kauften sich die Middletons mehrere Immobilien und ein Herrenhaus in Berkshire für umgerechnet 5,5 Millionen Euro. Bevor Kate in die königliche Familie einheiratete, arbeitete sie sogar für einige Zeit als Projektmanagerin für Party Pieces. Vor der Hochzeit mit Prinz William (40) im Jahr 2011 gab sie ihren Job dann auf.
Die Insolvenz
Vor drei Jahren zog sich Carole Middleton aus dem Tagesgeschäft zurück und hat ihrem Management-Team die Verwaltung überlassen. Ein Fehler? Wie nun nämlich bekannt wurde, mussten die Eltern der Prinzessin von Wales ihre Firma verkaufen. Als Begründung für das Scheitern wird die Pandemie angegeben. So sei die Nachfrage nach Partydekorationen und personalisierten Geschenken erheblich gesunken.
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"Party Pieces ist eine etablierte Marke mit einem stolzen britischen Erbe, wurde aber wie viele andere Unternehmen im gesamten Einzelhandelsbereich stark von den Auswirkungen der Pandemie und den daraus resultierenden Beschränkungen getroffen", sagte Will Wright vom Insolvenzverwalter Interpath.
Die Schulden
Erst kürzlich wurde ein Bericht des Insolvenzverwalters veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass die Firma knapp drei Millionen Euro nicht begleichen konnte. Darunter waren auch mehr als umgerechnet rund 701.400 Euro an nicht gezahlten Steuern, rund 257.400 Euro für ein Coronavirus-Geschäftsunterbrechungsdarlehen während der Pandemie, welches von den Steuerzahlern gestützt wurde, rund 533.200 Euro von anderen Gläubigern und 1.6 Millionen Euro an unbesicherten Krediten. Der Umsatz der Firma soll vor allem 2021 und 2022 von 5.2 Millionen Euro auf 3.7 Millionen Euro zurückgegangen sein, wobei sie einen Verlust von umgerechnet eine Million Euro machte.
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In dem Bericht des Insolvenzverwalters heißt es weiter: "Auf der Grundlage der derzeitigen Schätzungen ist es ungewiss, ob Mittel zur Verfügung stehen werden, die eine Verteilung an die bevorrechtigten Gläubiger ermöglichen. Es ist unwahrscheinlich, dass Mittel für eine Ausschüttung an die ungesicherten Gläubiger zur Verfügung stehen werden."
Die Betroffenen
"Was mich am meisten verletzt hat, war, dass ich ihr als Schwiegermutter des zukünftigen Königs vertraut habe – und sie hat mich einfach betrogen", sagte ein Heliumlieferant für Ballons laut der "Daily Mail". Und weiter: "Das ist absolut inakzeptabel."
Das sagt Carole Middleton
Ein "enger Freund" von Carole Middleton teilte der britischen Zeitung mit, dass Carole "über die Situation verärgert und zutiefst enttäuscht" sei. Da sie sich bereits aus dem Unternehmen und aus der täglichen Leitung zurückgezogen hat, wurde sie sich der schlimmen Lage erst bewusst, als es schon zu spät war.
"Carole glaubt an Verantwortung und räumt ein, dass es ein wenig naiv war, einen Schritt zurückzutreten und jemand anderem die Leitung des Unternehmens zu überlassen, das sie jahrzehntelang aufgebaut hatte, und es war äußerst traurig, das Unternehmen auf diese Weise verkauft zu sehen", so der Bekannte. Einer der Lieferanten erzählte der "Daily Mail" allerdings, dass er von Carole selbst eine "persönliche Zusicherungen" erhalten habe, dass ihm die Schulden "vollständig" zurückgezahlt werden.
Das sagt Prinzessin Kate
Offiziell gibt es keinen Kommentar der Prinzessin von Wales über den Palast, und es ist auch nicht wahrscheinlich, dass dies der Fall sein wird. Inoffiziell hält sie weiterhin zu ihrer Familie und distanziert sich nicht öffentlich von ihren Eltern.