Niederösterreich

Betrieb aus Waldviertel könnte Hausbau revolutionieren

Hausbau ohne Bodenversiegelung und inmitten von Naturwiesen. Ein Waldviertler Betrieb macht das mit seinem Plugin-Haus "ZIKK 2.0" möglich.

Isabella Nittner
Ein Haus ohne Bodenversiegelung wird mit ZIKK 2.0 möglich
Ein Haus ohne Bodenversiegelung wird mit ZIKK 2.0 möglich
Schrenk GmbH, zikk2.0

Um Flora und Fauna zu schützen, tüftelt die Politik bereits seit Jahren an Rahmenbedingungen und Regelungen. Das große Ziel: Dem Klimawandel Einhalt gebieten. Doch so einfach scheint das gar nicht zu sein. 

Betonfundament bald passé?

Erst vor wenigen Tagen wurde der Beschluss einer "Österreichischen Bodenschutzstrategie" im Rahmen der Raumordnungskonferenz vertagt. Ziel wären eigentlich Maßnahmen zur Reduktion der Flächeninanspruchnahme und Bodenversiegelung gewesen.

Ein wesentlicher Punkt dabei ist die Bauwirtschaft, denn: Jedes Haus braucht ein Fundament aus Beton. Oder?

"Stimmt nicht", sagt ein Waldviertler Betrieb aus Vitis (Bezirk Waidhofen an der Thaya). Stefan Schrenk, Gründer von "ZIKK", entwickelte bereits vor ein paar Jahren ein Haus, das den natürlichen Boden durch Schraubfundamente – sprich "Stelzen" – erhält.

"Nach Abbau des Hauses, was bei ZiKK 2.0 ohne Probleme möglich ist, wachsen nach 14 Tagen wieder die Kräuter und Gänseblümchen am Grundstück", erklärt Schrenk. Durch eine modulare Bauweise kann das Haus inklusive Innenausbau zudem innerhalb von fünf Tagen ab- und auch wieder aufgebaut werden. 

So viel kostet das Haus

Kostenpunkt: Für ein 47 Quadratmeter großes Plugin-Haus löhnt man 250.000 Euro, für 101 Quadratmeter sind es knapp 400.000 Euro.

Man kann sich sein Haus bei einem Umzug also auch einfach mitnehmen. Ein Musterhaus von "ZIKK" steht in Vitis und kann jederzeit besichtigt werden.

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