Österreich
Betreuerin soll Kind zum Schlafen gezwungen haben
Die Betreuerin in einem Kärntner Kindergarten soll ein Kleinkind zum Schlafen genötigt haben. Sie wurde angezeigt, die Ermittlungen laufen.
Schwere Vorwürfe gegen eine Kindertagesstätte in Unterkärnten: Eine Betreuerin soll ein Kind "grob zum Schlafen genötigt haben". Die Abteilung 6 der Kärntner Landesregierung erstattete Anzeige, diese ist nun bei der Staatsanwaltschaft Klagenfurt eingelangt. Die Ermittlungen wegen Quälens oder Vernachlässigens unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen laufen.
Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wurden die betroffenen Eltern im Rahmen eines Elternabends darüber informiert. In einem Schreiben der Abteilung 6 an die Eltern heißt es, dass "ihnen als Fachaufsicht massive Schwachstellen betreffend dem pädagogischen Handeln einzelner Fachkräfte einer Kindergruppe (...) zugetragen worden sind. Dabei stehen auch Aussagen im Raum, die im Zusammenhang mit einem Verdachtsfall zu einem pädagogischen Fehlverhalten gesehen werden können".
Betreuerin wurde sofort beurlaubt
Laut der "Kleinen Zeitung" wurde die betroffene Betreuerin (es gilt die Unschuldsvermutung) nach Bekanntwerden der Vorwürfe sofort beurlaubt. Seitens der Kindertagesstätte, in der nur Kleinkinder betreut werden, heißt es, dass "man, als diese Vorwürfe im Raum standen, sofort reagiert habe".