Ukraine

Betreiber warnt vor "verdächtigen Aktivitäten" in AKW

Seit Sonntag erhebt Moskau den Vorwurf gegen Kiew, eine radioaktiv verseuchte, "schmutzige" Bombe zünden zu wollen. Das sagt nun die Ukraine.

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Der ukrainische Kraftwerksbetreiber Enerhoatom meldet verdächtige Arbeiten in AKW.
Der ukrainische Kraftwerksbetreiber Enerhoatom meldet verdächtige Arbeiten in AKW.
REUTERS

Der ukrainische Kraftwerksbetreiber Enerhoatom hat Russland vorgeworfen, mit Atomabfällen aus dem AKW Saporischschja selbst eine sogenannte "schmutzige Bombe" zur Explosion bringen zu wollen. Das russische Militär habe an Lagertanks für verbrauchten Kernbrennstoff im Lauf der vergangenen Woche nicht autorisierte Arbeiten durchgeführt, teilte Enerhoatom am Dienstag mit. Weder ukrainische Techniker noch Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde seien in den Bereich der Anlage gelassen worden.

Ukraine vermutet russischen Terroranschlag

Man nehme an, Russland plane einen Terroranschlag mit Kernmaterial und radioaktiven Abfällen, hieß es von Enerhoatom weiter. Auf dem Gelände seien 174 Behälter mit Kernbrennelementen.

Russland hatte am Wochenende der Ukraine vorgeworfen, den Einsatz einer "schmutzigen Bombe" zu planen, bei der Radioaktivität freigesetzt wird. Aus Kiew hieß es postwendend, Russland bringe solche Anschuldigungen vor, weil es selbst einen solchen Angriff plane.

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    Die russische Nationalgarde patrouilliert vor dem von Russland kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja in der Nähe der Stadt Enerhodar in der Ukraine.
    Die russische Nationalgarde patrouilliert vor dem von Russland kontrollierten Kernkraftwerk Saporischschja in der Nähe der Stadt Enerhodar in der Ukraine.
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