Niederösterreich

Besseres Einstiegsgehalt für Hebammen, Heimhelfer & Co.

Nur 90% des üblichen Gehalts bekommen Hebammen, Heimhelfer und Assistenten derzeit in der Einstiegsphase. Das soll schon bald nicht mehr so sein.

Isabella Nittner
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner will die medizinisch-pflegerischen Berufe attraktivieren.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner will die medizinisch-pflegerischen Berufe attraktivieren.
NLK Burchhart

Um die Attraktivität von medizinischen und pflegerischen Berufen zu erhöhen, nimmt das Land Niederösterreich jetzt elf Millionen Euro in die Hand. Wie Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner erklärte, sollen Hebammen, Heimhelfer oder auch Personen der medizinisch-technischen Dienste sowie Mitarbeiter in medizinischen Assistenzberufen gleich von Anfang an voll bezahlt werden.

Von Beginn an 100%

Zur Erklärung: Bisher gab es eine "Einstiegsphase", in der bei Berufseintritt nur 90 Prozent des Gehalts ausbezahlt wurden. Diese solle nun entfallen, es werden künftig gleich die vollen 100 Prozent Gehalt bezahlt.

Grund für die Entscheidung: Im September letzten Jahres wurde die Einstiegsphase bei beispielsweise diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern oder Pflegefachassistenten sowie Pflegeassistenten gecancelt, mit positivem Effekt, wie Konrad Kogler, Vorstand der nö. Landesgesundheitsagentur berichtet: "Die Maßnahme führte zu einer spürbaren Attraktivierung der NÖ Landesgesundheitsagentur als Arbeitgeber für Gesundheitsberufe mit angespannter Arbeitsmarktsituation. Dieses Erfolgsmodell wird mit der Ausweitung auf weitere Berufsgruppen fortgesetzt."

Gleichzeitig soll das NÖ Spitalsärztegesetz reformiert werden, um die finanziellen Rahmenbedingungen für Allgemeinmediziner, Fach- und Oberärzte zu verbessern. 

Personal sichergestellt

Ziel ist damit auch eine Sicherstellung der personellen Kapazitäten in der Palliativversorgung, der Geriatrie, der Interdisziplinären Aufnahmestation sowie im Notarzt-Wesen.

Vizepräsident der NÖ Ärztekammer, Wolfgang Walentich: „Wir haben durch die Weiterentwicklung der bereits bestehenden Gehaltsarchitektur jetzt für unser Bundesland eine gute finanzielle Basis für alle und insbesondere auch für die junge Generation der Fachärztinnen und Fachärzte geschaffen. Zusätzlich haben wir für Allgemeinmediziner in öffentlicher Anstellung eine gute Voraussetzung durch besseres Grundgehalt und spezielle fachlich begründbare Zulagen vereinbart."

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