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Amber Heard kann Strafe an Johnny Depp nicht zahlen

Der Prozess zwischen Johnny Depp und seiner Ex-Frau scheint noch nicht vorbei. Offenbar will Amber Heard nun doch Berufung einlegen.

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Wird es schon bald in eine neue Runde im Fall <strong>Amber Heard</strong> vs. <strong>Johnny Depp</strong> gehen? Anscheinend ist der Prozess doch noch nicht vorbei.
Wird es schon bald in eine neue Runde im Fall Amber Heard vs. Johnny Depp gehen? Anscheinend ist der Prozess doch noch nicht vorbei.
picturedesk.com ("Heute"-Collage)

Anscheinend ist der Prozess doch noch nicht vorbei. Amber Heard wurde schuldig gesprochen und muss ihrem Ex-Mann Johnny Depp Schadenersatz in Höhe von zehn plus fünf Millionen Dollar zahlen, letztere Summe reduzierte die Richterin aufgrund entsprechender Regulierungen im Bundesstaat Virginia auf 350.000 Dollar. 

Ihre Anwältin gab nun jedoch bekannt, dass Amber die Summe nicht aufbringen kann. Sie will das Urteil anfechten.

Im Verleumdungsprozess zwischen dem "Fluch der Karibik"-Star und seiner Ex-Ehefrau hat sich die Jury größtenteils auf die Seite von Depp gestellt – aber auch Heard in einigen Punkten recht gegeben. Der 36-Jährigen sprach die Jury Schadenersatz in Höhe von zwei Millionen Dollar zu. Letztendlich muss Heard dem Urteil zufolge 8,35 Millionen Dollar (7,8 Millionen Euro) an Depp zahlen. Zu viel für die Schauspielerin!

Kündigt Berufung gegen Gerichtsentscheid an

Zwar hat sie mit ihren Filmrollen wie in "Aquaman" und "Aquaman 2" einige Millionen verdient und nach ihrer Scheidung eine Abfindung in Höhe von sieben Millionen Dollar von Johnny Depp erhalten. Doch allein die Prozesskosten haben bereits Millionen verschlungen. So hat sie sechs Millionen Dollar für Anwaltskosten aufbringen müssen.

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    Amber Heard bricht im Zeugenstand in Tränen aus.
    Amber Heard bricht im Zeugenstand in Tränen aus.
    REUTERS

    Die Seite "Celebrity Net Worth" schätzte bereits vor dem Urteil, dass Heard acht Millionen Dollar Schulden habe. Zwar kann Heard theoretisch Berufung gegen den Gerichtsentscheid einreichen, doch auch dann müsste sie knapp zehn Millionen Euro als Kaution hinterlegen. Das hat die 36-Jährige nun offenbar auch vor, wie ihre Anwältin Elaine Bredehoft am Donnerstag in der NBC-Sendung "Today" ankündigte: "Sie hat einige ausgezeichnete Gründe dafür."

    Ungewisse Zukunft in der Filmbranche

    Die Zukunft in der Filmbranche und somit die Möglichkeit, Geld zu verdienen, ist sowohl für Amber Heard als auch für Johnny Depp ungewiss. Eric Rose, ein in Los Angeles ansässiger Experte für Kommunikation und Krisenmanagement, sieht den Ruf der beiden nachhaltig beschädigt. In dieser Hinsicht habe das Verfahren keinen Gewinner hervorgebracht, sagte er. Es werde für Filmstudios nun schwieriger werden, Depp oder Heard anzuheuern, da die Studios Gefahr liefen, einen großen Teil ihres Publikums potenziell zu verprellen. Denn die Fans seien jetzt in Anhänger von Depp oder Heard gespalten.

    Nun möchte die 36-Jährige also vor einem Berufungsgericht versuchen, ihre Millionen-Strafe zu reduzieren. Wird es schon bald in eine neue Runde im Fall Amber Heard vs. Johnny Depp gehen? Der letzte Schmutzkübel scheint zwischen den beiden noch nicht geworfen.