Bernhard Brink und Jürgen Drews: Pikantes Sex-Geheimnis

Seit fast fünf Jahrzehnten wirbelt er mit Hits wie "Blondes Wunder", "Lieben und Leben" oder "100 Millionen Volt" die Szene durcheinander. Kein Wunder, dass er sich daher selbst vor ein paar Jahren kurzerhand den Titel "Schlagertitan" verpasst hat. Doch mindestens ebenso legendär wie sein Ruf als Sänger ist sein Ruf als Womanizer. In seiner Autobiografie "Alles außer tanzen" packt Bernhard Brink jetzt aus – auch über seine Schlagerkollegen! 

"Sex, Tennis und Rock'n Roll"

Früher bekam er 30.000 Briefe nach einem TV-Auftritt: "Sex und Rock'n Roll war angesagt. Drugs war nie mein Thema, weil ich immer ein Sportler war [Bernhard ist leidenschaftlicher Tennis-Spieler, Anm. d. Red.], aber es war eine heiße Zeit. Die 70er-Jahre waren eine einzige Partyzeit. Ich habe von 20 nicht gemerkt, dass ich 30 wurde, soviel war ich unterwegs. Wir haben uns auch die Mädels geteilt, das war wunderbar", schwelgt der 69-Jährige im Interview mit "Heute" in Erinnerungen.

In seinem Buch legt der Sänger jetzt sogar noch nach – und plaudert offen über Sex mit Zwillingen: "Auf einer Bäder-Tournee sprach mich ein sehr hübsches Mädchen an. Wie das wilde Leben als junger Schlagerstar so war, landeten wir beide in meinem Zimmer. Abends nach dem Auftritt erschien das Mädchen wieder und wir segelten noch einmal durch den Sturm der Liebe. Es fühlte sich etwas anders an als am Nachmittag, aber auch sehr schön. Dann allerdings tauchte ihre Zwillingsschwester auf! Bäng! Sie erklärten, sie hätten beschlossen, sich mich zu teilen. Ich dachte kurz darüber nach, wie es wohl gewesen wäre, beide zur selben Zeit gehabt zu haben", schreibt Bernhard, der seit 1987 völlig skandalfrei mit seiner Ute verheiratet ist.

Doch auch über seine Schlager-Kollegen weiß er die ein oder andere pikante Geschichte zu erzählen: Mit Roland Kaiser verbrachte er die ein oder andere Partynacht ("Ein Wetttrinken endete damit, dass Roland wie Kermit der Frosch vom Hocker fiel"), mit Rex Gildo ("Fiesta Mexikana") verband ihn eine tiefe Freundschaft ("Selten habe ich mit einem Menschen so viel gelacht wie mit ihm") und mit Jürgen Drews teilte er sich einen Groupie – doch anders als man denken mag.

Groupie-Geheimnis von Jürgen Drews

Auf einer gemeinsamen Tournee in den 1980er hat der "Ein Bett im Kornfeld"-Sänger einen jungen Fan von einem Auftrittsort an der Ostsee zum nächsten mitgenommen – und nach einer gemeinsamen Nacht einfach vergessen. Mit seiner Frau Ute fand Bernhard das Mädchen verzweifelt und weinend vor.

"Es fiel unter die Kategorie: Gerade volljährig, aber noch mit dem romantischen Teenagertraum behaftet: Wo ist der Star, der mich heiratet? Es stellte sich heraus, dass mein Freund Jürgen Drews diesen eben erwachsen gewordenen Backfisch schlicht und ergreifend hier vergessen hatte!", schreibt der Schlagertitan in seiner Biografie. Ute Brink empfand Mitleid mit dem Mädchen und bat ihren Mann, den jungen Drews-One Night Stand nach Hause zu fahren. Dies tat er auch, doch beinahe musste er ausbaden, was Jürgen angerichtet hatte. 

Flucht vor wütendem Vater

"Für die an der Tür stehenden Eltern stand fest: Der fiese, aus der 'ZDF-Hitparade' bekannte Schlagersänger Bernhard Brink war auch ein fieser Mädchenverführer. Aus reiner Sexgier hätte ich das Mädchen von der Ostseeküste verschleppt, sie schamlos ausgenutzt. Schimpftiraden übelster Sorte prasselten auf mich ein. Der wütende Vater griff schon nach der Hacke neben der Tür und visierte mein Gesicht an. Da half nur eins: Flucht – ohne Rücksicht auf Blumenbeete und Zierpflanzen".

Am Abend darauf stellten die Brinks Jürgen zur Rede: "Während der restlichen Tour benahm er sich wie ein Mönch."