Einsatz in 1.700 Metern

Bergsteiger stürzt 50 Meter vom Watzmann – und überlebt

Rund 50 Meter in die Tiefe gestürzt ist ein Bergsteiger auf dem Watzmann (Bayern). Ein Salzburger Notarzthubschrauber flog den Schwerverletzten aus.

Jochen Dobnik
Bergsteiger stürzt 50 Meter vom Watzmann – und überlebt
Rettungseinsatz am Watzmann.
Bayerische Rote Kreuz

Ein 44-jähriger Bergsteiger hat am Donnerstagmittag einen geschätzt 40 bis 50 Meter tiefen Absturz im Schönfeldgraben an der Watzmann-Südspitze vom Steig unterhalb des Goldbründls in eine Rinne schwer verletzt überlebt.

Als sich der Absturz in rund 1.700 Höhenmetern im Abstieg von der Südspitze ereignete, stieg ein Begleiter zum 44-Jährigen ab, um Erste Hilfe zu leisten und ein weiterer Bergsteiger eilte wegen des fehlenden Handynetzes zur Wimbachgrieshütte, von wo aus er dann gegen 12:20 Uhr den Notruf absetzte.

Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau versorgten den Mann aus Bayern notärztlich und flogen ihn per Rettungstau aus.
Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau versorgten den Mann aus Bayern notärztlich und flogen ihn per Rettungstau aus.
Bayerische Rote Kreuz

Die Besatzung des Pongauer Notarzthubschraubers "Martin 1" flog zunächst den Notarzt und dann zwei Bergretter zum Patienten, die den 44-Jährigen notfallmedizinisch versorgten und im Luftrettungssack sicherten. Kurz nach 13:30 Uhr flog der Heli den Verletzten mit dem Rettungstau ins hintere Gries aus und dann weiter zum Salzburger Unfallkrankenhaus, teilt das Bayerische Rote Kreuz mit.

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dob
Akt.
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