Welt
Bereits 100 Tote durch unbekannte Krankheit im Sudan
Nach schweren Überflutungen in Südsudan hat eine bisher unbekannte Krankheit bereits 97 Menschen das Leben gekostet. Die WHO ist alarmiert.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht gerade den Ausbruch einer Krankheit im Südsudan, die bisher nicht näher identifiziert werden konnte und insgesamt 97 Menschen das Leben gekostet haben soll. Unmittelbar zuvor war es zu schweren Überflutungen gekommen, was die Ausbreitung von Krankheiten in der Regel weiter begünstigt.
Bei den Toten, die sich auf den Bundesstaat Jonglei im Norden des Landes beschränken, handelt es sich hauptsächlich um ältere Menschen und Kinder bis 14 Jahre. Das berichten der US-Sender "ABC", die britische "BBC" sowie der russische Nachrichtendienst "Tass". Sie beziehen sich dabei auf das südsudanische Gesundheitsministerium.
Symptome wie Husten
Zu dem Symptomen zählen demnach vor allem Husten, Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, Brustschmerzen, Gelenkschmerzen, Appetitlosigkeit und allgemeine Schlappheit. Ein Team der WHO sei bereits nach Fangak gereist, inzwischen aber wieder abgereist, ohne den Beamten vor Ort nähere Ergebnisse mitzuteilen. Derzeit werden aber Behandlungszentren errichtet und erste Medikamente bereitgestellt.