Touristen stöhnen

Beliebtes Urlaubsland hebt jetzt DIESE Preise an

Griechenland-Urlauber müssen jetzt tiefer in die Tasche greifen: Die Eintrittspreise für viele archäologische Stätten wurden stark erhöht.
Heute Life
16.04.2025, 06:06

Griechenland gilt nach wie vor als eines der beliebtesten Urlaubsziele in Europa. Doch wer diesen Sommer das Land besucht, sollte mehr Geld einplanen: Am 1. April wurden die Eintrittspreise für viele historische Stätten deutlich in die Höhe geschraubt – teilweise um bis zu 50 Prozent.

Das griechische Kulturministerium begründet die Entscheidung mit einer Anpassung an europäische Standards: "Der Rat hat unsere Preispolitik für 2025 überarbeitet", so Kulturministerin Lina Mendoni. Die Anpassung solle dazu beitragen, die Eintrittspreise an die anderer europäischer Denkmäler und Museen anzugleichen.

10 Euro mehr

Das hat enorme Auswirkungen. Für den Besuch auf der berühmten Akropolis in Athen müssen Erwachsene jetzt 30 Euro statt wie bisher 20 Euro zahlen. Ermäßigte Tickets gibt es jedoch weiterhin: Senioren über 65 zahlen 15 Euro, junge EU-Bürger unter 25 Jahren erhalten freien Eintritt. Auch Jugendliche unter 18 Jahren aus Nicht-EU-Ländern kommen kostenlos auf das Gelände.

Diese Preise gelten sowohl an der Tageskasse beim Eingang als auch auf der offiziellen Buchungsplattform Hellenic Heritage. Bei privaten Anbietern zahlt man häufig mehr.

Ein Überblick über die aktuellen Preise:

  • Palast von Knossos, Kreta: 20 Euro, vorher 15 Euro
  • Orakel von Delphi, nordwestlich von Athen: 20 Euro, vorher 12 Euro
  • Heiligtum Epidauros, Peloponnes: 20 Euro, vorher 12 Euro
  • Mykene mit Königsgräbern und Löwentor, Peloponnes: 20 Euro, vorher 12 Euro
  • Antikes Olympia, Peloponnes: 20 Euro, vorher 14 Euro

Die Einnahmen sollen in den Erhalt der Denkmäler und die Verbesserung der touristischen Infrastruktur fließen.

"30 Euro sind zu teuer"

Die höheren Eintrittspreise stößt unter Touristen auf gemischte Reaktionen. "Es ist klar, dass das Geld zur Instandhaltung benötigt wird", sagte ein Reisender aus Singapur gegenüber der Tageszeitung "Kathimerini". Ein anderer Tourist beteuert gegenüber "Greek City Times": "Wir wussten, dass es so kommen würde, aber wir konnten nicht früher anreisen." Eine Argentinierin äußerte sich kritisch: "Es ist die Wiege der europäischen Zivilisation, aber 30 Euro sind zu teuer."

Trotz der Preissteigerungen konnte bislang jedoch kein Rückgang der Besucherzahlen verzeichnet werden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 16.04.2025, 07:03, 16.04.2025, 06:06
Es gibt neue Nachrichten auf Heute.atZur Startseite