Kärnten
Beinprothese um 60.000 Euro versank im Wörthersee
Beim Schwimmen verlor Thomas Grochar seine teure Prothese. Nun soll mit einem Roboter danach gesucht werden.
Das war wirklich ein Riesenpech: Am Freitag drehte Paraskiläufer Thomas Grochar im Wörthersee seine Runden, als plötzlich seine High-Tech-Prothese in der Tiefe verschwand. "Sie ist wassertauglich, daher war ich damit beim Strandbad Maiernigg schwimmen. Plötzlich hat sich das Teil, das mit einem Band fixiert ist, gelöst. Die Gehhilfe ist fünf Kilo schwer und ich habe noch versucht, ihr nachzutauchen, aber sie ist wie ein Stein versunken", erzählte Grochar der Kleinen Zeitung.
An dieser Stelle sind es rund 30 Meter bis zum Seeboden. Ein anwesender Taucher probierte sein Glück, scheiterte jedoch wie die Berufsfeuerwehr Klagenfurt bei den ersten Rettungsversuchen durch einen Profi-Tauchtrupp am Wochenende.
Sportler nun auf Krücken angewiesen
Grochar ist auf die Prothese angewiesen. Bitter: Sie war neu und hätte noch gut fünf Jahre ihren Dienst tun können. Wie die Krankenkassa reagiert, falls das Teil nicht wieder auftaucht, ist unklar. Derzeit muss Grochar mit Krücken gehen. Daher sollen am Montag neue Bergungsversuche starten. Dabei könnte auch ein spezieller Roboter zum Einsatz kommen.
