Politik

"Beinharte Lügen": SPÖ wirft Regierung Wien-Bashing vor

Nach tagelangem Hick-Hack holt nun die SPÖ zum Gegenschlag aus und bezichtigt die Regierung "beinharter Lügen".

Leo Stempfl
Not amused: SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch.
Not amused: SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch.
Denise Auer

Fuchsteufelswild zeigt sich die SPÖ über die aktuelle Kommunikationsstrategie türkiser und grüner Regierungsvertreter. Während Rendi-Wagner und Ludwig davon sprechen, alles richtig gemacht und vollstes Vertrauen in Wien Energie zu haben, wittert die Opposition in Wien und die Regierung im Bund einen großen Spekulations-Skandal.

"Durch das Verbreiten von Gerüchten und Unwahrheiten bis hin zu beinharten Lügen wird dem Wirtschafsstandort Österreich enormer Schaden zugefügt", so SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch. Die Verunsicherung der Bevölkerung solle sofort eingestellt werden, Wien Energie habe jeden Vorwurf der Spekulation entschieden zurückgewiesen. Trotzdem streue der Finanzminister persönlich entsprechende Gerüchte.

Wien-Bashing

Experten hätten bestätigt, dass der Finanzierungsbedarf der Wien Energie auf die verrückten Börsenausschläge zurückzuführen sei. "Trotzdem haben ÖVP und Grüne und ihre Spin-Doktoren durch das Verbreiten von Gerüchten und Unwahrheiten wider besseres Wissen kräftig Öl ins Feuer gegossen, um der Stadt Wien und dem größten Energieanbieter des Landes zu schaden", so Deutsch weiter, der fordert, "das ungehemmte Wien-Bashing zu beenden".

Einen Schritt weiter geht Wirtschaftssprecher Christoph Matznetter. "Brunner hat sich damit als Finanzminister völlig und endgültig disqualifiziert", urteilt dieser. Hintergrund sei ebenfalls die öffentliche Beschuldigung der Spekulation gegen ein österreichisches Energie-Unternehmen.

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    Am 29. August war SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner im ORF-Sommergespräch.
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