Beide hatten Grün – Wiener Radler stirbt bei Auto-Crash

Am Montagmorgen schüttete es in Wien wie aus Kübeln. Die Fahrbahnverhältnisse waren denkbar schlecht: rutschige Straßen und schlechte Sicht. In Mariahilf dürfte das zu einem furchtbaren Crash geführt haben. Ein 30-jähriger Volkswagen-Lenker war in der Babenbergerstraße unterwegs und stellte sich als erster an eine rote Ampel. Als diese auf Grün umschaltete, setzte er den Blinker und bog nach links in Richtung Getreidemarkt ab. Doch plötzlich krachte es gewaltig.

Ein von der Mariahilfer Straße entgegenkommender Fahrradfahrer fuhr seitlich in das Auto. Der 32-Jährige flog nach der Kollision jedoch nicht über den Pkw, sondern landete nahezu ungebremst in der rechten Seite des VWs. Der Mann blieb anschließend regungslos auf dem nassen Asphalt liegen. Die sofort alarmierten Rettungskräfte waren binnen weniger Minuten vor Ort.

Für Radfahrer kam jede Hilfe zu spät

Wie ein Sprecher der Berufsrettung gegenüber "Heute" erklärt, erlitt der Radfahrer multiple Verletzungen und musste wiederbelebt werden. Nach der notfallmedizinischen Erstversorgung wurde er unter laufender Reanimation ins nächste Spital gebracht. Im Krankenhaus konnte nur noch der Tod des 32-Jährigen festgestellt werden.

Augenzeugen zufolge soll der Radfahrer einen Helm getragen haben. Zudem hätten beide Unfallbeteiligten grünes Licht auf der Kreuzung gehabt. Wer an dem tragischen Unfall schuld ist, das muss jetzt die Wiener Polizei feststellen. Hierzu laufen aktuell alle weiteren Ermittlungen auf Hochtouren. Der 30-jährige Pkw-Lenker wurde wegen fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr angezeigt. Er war zum Zeitpunkt des Unfalls nicht alkoholisiert.

Schräg, skurril, humorvoll, täglich neu! Das sind die lustigsten Leserfotos.