Coronavirus
Bei Star-Koch Stiegl dürfen nur noch Geimpfte ins Lokal
Der Koch des Jahres hat nur noch Gusto auf Geimpfte! Max Stiegl hat in seinem Lokal im Burgenland eine strenge 1G-Regel eingeführt. Die Details.
Er will in seinem Lokal keine Veganer begrüßen – und neuerdings auch keine Ungeimpften: Wie "Heute" erfuhr, ist Österreichs "Koch des Jahres 2021" in seinem Gut Purbach auf den Geschmack des New-York-Modell gekommen. Es gilt eine strenge 1G-Regel. Die Neuerung prangt auch als Tafel an der Wand seines Restaurants – und soll auf den Hintergedanken hinweisen: entspannte Genussstunden ohne der Sorge, am Nebentisch könnten Impfverweigerer sitzen. "Fühlen Sie sich sicher. Bei uns gilt die 1G-Regel", hat Stiegl mit Kreide notiert.
"Ich werde auch angefeindet"
Feedback? "Die meisten Gäste sehen es sehr positiv", sagt der 41-jährige Sternekoch gegenüber "Heute". "Aber es gibt auch viele, die mich deshalb angreifen." Nachsatz: "Das lässt mich aber kalt." Stiegl praktiziert somit schon das, was Branchenkollegen bei Erreichen der vierten Stufe (500 Intensivbetten belegt) des Corona-Stufenplans der Regierung droht. Dann dürfen Ungeimpfte Gastro oder Events nicht mehr besuchen.
"Impfung ist die Lösung"
Stiegl über die Sinnhaftigkeit der 1G-Regel: "Wir haben in der Gastronomie 18 Monate lang eine Katastrophe erlebt. Jeder von uns wahr froh, dass er einen Menschen bedienen kann, dass wir Gäste bekochen können und Mitarbeiter bezahlen können. Wir haben uns alle auf eine Lösung gefreut, das war in erster Linie die Impfung." Menschen, die das als "Schwachsinn" abqualifizieren, kann Stiegl nicht verstehen.
Wie berichtet, sorgte der Star-Gastronom bereits im Sommer für Schlagzeilen mit folgender Äußerung: "Wenn Veganer nicht kommen, ist uns das willkommen. Bei uns gibt es Essen für das Volk, und nicht für die Schnösel oder irgendwelche Bobos." Mit "Heute" kochte er im Zuge eines Balkan-Blogs "Sugo vom Jugo" gemeinsam mit Reporter David Slomo und Landeschef Hans Peter Doskozil.