Tirol

Bei Rodeltour vermisst – Tiroler lag tot in Bachbett

Weil er nicht mit einem Bekannten rodeln wollte, entschied sich ein 24-jähriger Tiroler für einen Fußmarsch. Dieser wurde zum tödlichen Verhängnis. 

Michael Rauhofer-Redl
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Neben den Bergrettern stand auch ein Sprengelarzt und die Polizei im Einsatz. Symbolbild. 
Neben den Bergrettern stand auch ein Sprengelarzt und die Polizei im Einsatz. Symbolbild. 
BERGRETTUNG MITTERSILL / APA / picturedesk.com

In der Nacht auf Samstag ereignete sich ein tödlicher Unfall in Längenfeld (Bezirk Imst). Gegen 02.00 Uhr früh rodelte eine Gruppe von zehn Personen von der Sulztal-Alm auf dem Weg in Richtung Gries, wobei sich jeweils zwei Personen eine Rodel teilten.

Sturz in den Tod

Ein 24-jähriger Österreicher entschied sich auf der Fahrt allerdings, die weitere Strecke in Richtung Gries allein zu Fuß fortzusetzen und vereinbarte mit seinem Rodelpartner einen Treffpunkt. Daraufhin stapfte er von der breiten Rodelbahn, um über einen Fußsteig zum Treffpunkt zu gelangen.

Das war sein Todesurteil: Schon nach wenigen Metern kam er vom Weg ab, geriet in unwegsames Gelände und stürzte an einem senkrechten Felsabbruch etwa 15 Meter tief in ein Bachbett. Dabei zog er sich tödliche Verletzungen zu.

Einsatzkräfte entdeckten Leiche

Als er nicht am vereinbarten Treffpunkt ankam, suchten seine Freunde zunächst erfolglos nach ihm und setzten schließlich einen Notruf ab. Der 24-Jährige wurde wenig später im Bachbett liegend ausgemacht und wurde von der Bergrettung geborgen. Im Einsatz stand die Bergrettung Gries, der Sprengelarzt und die Polizei.

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