Österreich
Bei drei Grad! Unfall-Opfer (21) legte sich in den Wald
Verletzt und unter schwerem Schock stieg ein Lenker (21) nach einem Crash aus dem Wrack, legte sich in einem angrenzenden Waldstück hin. Die Feuerwehr fand ihn.
Bei dieser Suchaktion zählte jede Minute. In Handenberg (Bez. Braunau) hatte ein Autofahrer mitten in der Nacht ein kaputtes Wrack auf der Straße entdeckt. Vom Lenker fehlte aber jede Spur.
Mehrere Feuerwehrmänner machte sich anschließend mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf die Suche nach dem vermissten Fahrer.
Rund 50 Meter vom völlig demolierten Wagen entfernt, fanden die Helfer schließlich den Vermissten. Bei gerade einmal drei Grad Celsius lag Lenker Martin S. aus Handenberg am Waldboden. Ersten Informationen zu Folge harrte er rund eine Stunde im Wald aus.
Gehirnerschütterung und schwerer Schock
"Er hatte ein Gehirnerschütterung und stand unter schwerem Schock", so ein Feuerwehrmann, der nach der Suchaktion meinte: "Es war stockdunkel. Dank der Wärmebildkamera haben wir ihn gefunden. Wir haben sie noch nicht lange. Aber jetzt hat sie die Kamera schon richtig ausgezahlt."
Wie sich herausstellte, war der 21-Jährige zuvor mit seinem Wagen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum gekracht. In weiterer Folge überschlug sich das Auto mehrmals,
schleuderte zurück auf die Straße und kam auf den Rädern zum Stehen.
Die genauen Hintergründe müssen noch ermittelt werden. Der Lenker erholt sich derzeit im Spital in Braunau.
(mip)