Staffelstart von "Crooks"
Bei Netflix gibt's jetzt Action mit Wiener Schmäh
Österreich ist ja nicht gerade für sein actiongeladenes Kino bekannt. Doch Regisseur Marvin Kren beweist, dass auch wir das Zeug zum Gauner haben.
Eine kleine Goldmünze stellt die ganze deutschsprachige Unterwelt auf den Kopf. Denn Charly (Frederick Lau) bekommt zwei Millionen Euro geboten, wenn er die Goldmünze aus dem Jahr 1780, die einiges an Geld wert ist, von Deutschland nach Österreich bringt. Ganz alleine will sich das der, eigentlich geläuterte Panzerknacker aber dann doch nicht antun.
Schnell überschlagen sich die Ereignisse
Er bietet dem Taxler Joseph (Christoph Krutzler) zwanzig Prozent an, wenn er sich beteiligt. Und dieser willigt ein: Doch schnell beginnt eine actiongeladene Odyssee - die Beiden werden von einer serbischen Verbrecherbande verfolgt, werden von einem Wiener Rotlicht-König und auch noch von der Mafia in Marsielle bedroht. Und dann scheint alles so ziemlich aus dem Ruder zu geraten.
Dass hinter der Produktion mit Marvin Kren ("4 Blocks") ein Meister seines Faches steh, steht außer Frage. Aber natürlich wird auch schnell klar, dass Kren ein Österreicher durch und durch ist. Denn obwohl er für den Streaming-Riesen Netflix produziert, schreckt er nicht vor dem österreichischen Dialekt zurück. Vielmehr nutzt er ihn als Stilmittel, um seinen Charakteren mehr Tiefe zu verleihen. Und das funktioniert echt gut!
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Auf den Punkt gebracht
- In der neuen Serie "Crooks" auf Netflix wird die deutschsprachige Unterwelt durch eine kleine Goldmünze in Unruhe versetzt, was den geläuterten Gauner Charly dazu veranlasst, sich auf ein actiongeladenes Abenteuer einzulassen und dabei unerwartete Komplikationen mit serbischen Verbrechern, einem Wiener Rotlicht-König und der Mafia in Marseille zu bewältigen
- Regisseur Marvin Kren setzt in dieser Produktion seinen österreichischen Dialekt als Stilmittel ein, um den Charakteren mehr Tiefe zu verleihen, und erweist sich damit als Meister seines Fachs