Musk zuckt schon wieder aus

Beben wegen AfD-Werbung: Scholz schießt gegen Musk

Mit seinem AfD-Lob sorgte Musk in einem Gastbeitrag für ein Beben. Nun schießt Noch-Kanzler Scholz zurück. Dann legt Musk legt nach.

20 Minuten
Beben wegen AfD-Werbung: Scholz schießt gegen Musk
Mit seinem AfD-Lob sorgte Musk in einem Gastbeitrag für ein Beben. Nun schießt Noch-Kanzler Scholz zurück.
REUTERS/Sarah Meyssonnier/Pool

"Wie es in Deutschland weitergeht, bestimmen die Bürgerinnen und Bürger. Und nicht die Inhaber sozialer Medien". Rumms! In seiner Neujahrsansprache hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Tech-Milliardär Elon Musk angegriffen, ohne dessen Namen aber zu nennen. Elon Musk hatte die deutsche Ampelregierung mehrfach attackiert.

Mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar warb Scholz um "Respekt voreinander" und "Vertrauen zueinander" und warnte vor Einflussnahme: Nicht, wer am lautesten schreie, bestimme Deutschlands Zukunft, sondern die "Vernünftigen und Anständigen".

Gastbeitrag von Musk führt zu Deutschland-Beben

Scholz reagierte damit auf einen Gastbeitrag in der Welt, mit dem der reichste Mann der Welt kürzlich ein Beben auslöste, "Heute" berichtete. Für Deutschland zeichnet er darin ein niederschmetterndes Bild und prognostiziert den wirtschaftlichen Niedergang, kulturelle Erosion und politische Stagnation. "Nur die AfD kann Deutschland retten", so das Musk-Urteil.

Nicht nur Noch-Kanzler Scholz sieht die Musk-Aussagen kritisch. Der Redaktionsausschuss der "Welt" bezeichnete den Beitrag als "getarnte Wahlwerbung" für die AfD, berichtete Medieninsider.com.

1/4
Gehe zur Galerie
    Elon Musk schrieb in der "Welt" einen Gastbeitrag. Laut der Meinung des Redaktionsausschusses handelte es sich bei dem Beitrag um "als Gastbeitrag getarnte Wahlwerbung" für die AfD.
    Elon Musk schrieb in der "Welt" einen Gastbeitrag. Laut der Meinung des Redaktionsausschusses handelte es sich bei dem Beitrag um "als Gastbeitrag getarnte Wahlwerbung" für die AfD.
    Foto: REUTERS

    Elon Musk nennt deutschen Bundespräsidenten "Tyrann"

    "Einflussnahme von außen ist eine Gefahr für die Demokratie – sei sie verdeckt wie kürzlich offenbar bei den Wahlen in Rumänien oder offen und unverhohlen, wie sie derzeit besonders intensiv auf der Plattform X betrieben wird", betonte Deutschlands Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

    Trotz aller Kritik scheint Musk gefallen am Deutschland-Bashing gefunden zu haben. Auf seinem Kurznachrichtendienst X nahm er sich in der Nacht zu Dienstag den deutschen Bundespräsidenten vor. Elon Musk polterte: "Steinmeier ist ein anti-demokratischer Tyrann. Schande über ihn!" Der Trump-Unterstützer erneuerte auf X auch seine AfD-Unterstützung: "Die AfD wird einen monumentalen Sieg einfahren", schrieb er unter einem Beitrag mit Umfragen zur AfD.

    Derzeit im Fokus der Userinnen und User von Heute.at im Ressort "Nachrichten" ist die aktuell meistgelesene Story "". Ist dir etwas aufgefallen oder hast du einen Input für uns, dann schreib uns ein Mail.

    1/50
    Gehe zur Galerie
      <strong>03.01.2025: KTM-Mitarbeiter müssen ihr Klopapier beim Portier holen.</strong> KTM-Brodeln! Ein Insider berichtet, dass Mistkübel nicht entleert worden sein sollen. Und: Beschäftigte müssen ihr Toilettenpapier beim Portier holen. <strong><a data-li-document-ref="120081163" href="https://www.heute.at/s/ktm-mitarbeiter-muessen-ihr-klopapier-beim-portier-holen-120081163">Weiterlesen &gt;&gt;</a></strong>
      03.01.2025: KTM-Mitarbeiter müssen ihr Klopapier beim Portier holen. KTM-Brodeln! Ein Insider berichtet, dass Mistkübel nicht entleert worden sein sollen. Und: Beschäftigte müssen ihr Toilettenpapier beim Portier holen. Weiterlesen >>
      Manfred Fesl, iStock, privat / Screenshot

      Auf den Punkt gebracht

      • Ein New Yorker Berufungsgericht hat die Verurteilung von Donald Trump wegen sexuellen Missbrauchs und Verleumdung gegenüber der Autorin E.
      • Jean Carroll bestätigt, wodurch er eine Millionen-Entschädigung zahlen muss.
      • Trotz Trumps Berufung und der Kritik seines Sprechers an der Entscheidung, bleibt das Urteil bestehen, während Trump weiterhin die Anschuldigungen zurückweist und weitere juristische Probleme auf ihn zukommen.
      20 Minuten
      Akt.