Fussball
Bayern verzichten wegen Energie-Krise auf Beleuchtung
Energie ist teuer - deshalb entschieden die Bayern, ihr Stadion nur noch drei Stunden zu beleuchten. Auch in Österreich sucht man Lösungen.
Russland-Despot Wladimir Putin dreht dem Westen den Gashahn zu, die Energiepreise schnalzen in die Höhe. Das wirkt sich auch auf den Fußball aus - und zwar sichtbar.
Bislang leuchtete die Allianz-Arena von Bayern München nach Einbruch der Dunkelheit sechs Stunden lang, meist rot. Um Strom zu sparen, schalten die Deutschen laut "Bild" das Licht künftig bereits nach drei Stunden aus.
Nicht die einzige Maßnahme, um nachhaltiger zu leben. Die mit Gas betriebene Rasenheizung wird auf Luft-Wärme-Pumpen umgestellt, Lüftung und Klimatisierung im ganzen Stadion werden reduziert. Und: In den WC-Bereichen gibt es künftig nur noch Kaltwasser.
"Herbst kann herausfordernd werden"
Auch in Österreich rauchen längst die Köpfe, wird an Lösungen gebastelt. "Uns ist bewusst, dass der Herbst für den gesamten Sport energiemäßig herausfordernd werden kann", sagt ÖFB-Geschäftsführer Thomas Hollerer. "Auch Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler steht diesbezüglich mit uns bereits in Kontakt."
