Kommt neuer Boss?

Bayern-Krimi rund um Ex-Salzburg-Boss Freund

Die Suche nach einem neuen Bayern-Sportvorstand wird zum echten Krimi. Und mittendrin steckt Christoph Freund. 

Sport Heute
Bayern-Krimi rund um Ex-Salzburg-Boss Freund
Wird Christoph Freund der neue starke Mann bei den Bayern?
Wird Christoph Freund der neue starke Mann bei den Bayern?

Seit September ist der ehemalige Salzburg-Boss Freund beim deutschen Serienmeister als Sportdirektor aktiv. Allerdings suchen die Münchner weiterhin einen Sportvorstand als Nachfolger von Hasan Salihamidzic, von dem sich der Klub nach dem Ende der letzten Saison getrennt hat. 

Durch die völlig überraschende Beurlaubung von Max Eberl als Sport-Geschäftsführer des großen Bayern-Konkurrenten RB Leipzig Ende September haben die Vorstands-Spekulationen rund um Eberl neue Fahrt aufgenommen. Der 50-Jährige wurde in seiner aktiven Fußballer-Karriere bei den Bayern ausgebildet und hat ein bekannt gutes Verhältnis zu Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Nun könnte Eberl, dem in Leipzig ein fehlendes Bekenntnis zum Verein vorgeworfen wurde, bei seinem "Herzensklub" landen. Einziger Haken: Eberl steht offiziell noch bei RB Leipzig unter Vertrag. 

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    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    Allen voran: David Alaba ist ein Fixstarter in der Champions League. Der Innenverteidiger kommt bereits auf 115 Einsätze in der Königsklasse.
    IMAGO/Pressinphoto

    Eberl der Topfavorit

    Trotzdem bleibt der 50-Jährige ein Kandidat auf den Vorstands-Posten bei den Münchnern. Dieser soll laut "Sport Bild" nun tatsächlich vergeben werden. Dem Bericht zufolge soll vieles dafür sprechen, dass Eberl der gesuchte Mann sein soll. Hoeneß, aber auch Präsident Herbert Hainer und der Finanzchef Michael Diederich sollen die Eberl-Idee durchaus befürworten. 

    Auch Freund im Rennen

    Allerdings sei demnach auch eine Freund-Beförderung denkbar, der 46-jährige Salzburger ist ebenso noch im Rennen. Der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen traue Freund die Rolle des Sport-Vorstandes durchaus zu, beide pflegen demnach einen kurzen Draht zueinander. Freund solle die Chance erhalten, sich einzuarbeiten und zu beweisen. 

    Für die Besetzung des Sport-Vorstandes ist allerdings der Aufsichtsrat verantwortlich. Und da scheint das Hoeneß-Lager die Mehrheit zu haben, deshalb ist auch Eberl der Favorit, könnte Freund als Boss vor die Nase gesetzt werden. Der Aufsichtsrat kommt am 13. November wieder zusammen. Womöglich fällt da schon die Entscheidung im Krimi um den Sportvorstand. 

    red
    Akt.
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