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Bayern holen mit 5:3-Torgala gegen Leipzig den Supercup

Die Bayern starten mit einem Titel in die neue Saison. Der Meister gewann den deutschen Supercup mit einem 5:3-Erfolg gegen RB Leipzig.

Heute Redaktion
Die Bayern gewinnen gegen RB Leipzig den Supercup.
Die Bayern gewinnen gegen RB Leipzig den Supercup.
Imago Images

Im Duell mit dem deutschen Pokalsieger ließen Jamal Musiala (14.), Neuzugang Sadio Mane (31.) und Abgangskandidat Benjamin Pavard (45.) den deutschen Serienmeister bereits vor der Pause über die 3:0-Führung jubeln. Serge Gnabry erzielte nach dem Seitenwechsel den vierten Treffer der Münchner (66.), Leroy Sane besiegelte in der 98. Minute den 5:3-Endstand, fixierte den zehnten Supercup-Sieg der Bayern. Marcel Halstenberg (59.), Christopher Nkunku per Elfmeter (77.) und Dani Olmo (89.) erzielten die Leipziger Treffer, machten die Begegnung spät noch einmal spannend.

Bei den Bayern stand Marcel Sabitzer genauso in der Startformation wie Konrad Laimer, der vor einem Wechsel zu den Münchnern stehen soll, auf Seiten der Leipziger.

Starker Bayern-Start

Die Münchner übernahmen im Supercup schnell das Kommando. Bereits in der sechsten Minute suchte Joshua Kimmich mit einer Freistoßflanke Neuzugang Mane, der nur knapp am Ball vorbeisegelte. Nach nicht einmal einer Viertelstunde brachte Musiala die Bayern dann in Führung, profitierte von einem Laimer-Ballverlust. Lucas Hernandez erkämpfte gegen den ÖFB-Teamspieler den Ball, so sprang das Leder zum 19-Jährigen, der flach einschob. Der vermeintliche schnelle Ausgleichstreffer durch Nkunku zählte nach einer Abseitsstellung nicht (16.).

Nach der Führung ließen die Bayern Ball und Gegner laufen. Und wurden bereits in der 31. Minute mit dem zweiten Treffer durch Neuzugang Mane belohnt. Der Ex-Liverpool-Kicker schloss eine sehenswerte Kombination über Thomas Müller und Gnabry ab, musste an der zweiten Stange nur noch einschieben – 2:0. Sabitzer scheiterte in der 44. Minute mit einem abgefälschten Schuss. Nach dem darauffolgenden kurz abgespielten Eckball erhöhte Pavard aus sechs Metern auf 3:0 (45.).

Leipzig-Treffer nach der Pause

Die Leipziger wirkten spätestens nach dem ersten Gegentreffer eingeschüchtert. Der Faden war gerissen. Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel, als die Bullen mutiger auftraten, durch Andre Silva in der 56. Minute zunächst nur die Stange trafen. Drei Minuten später verkürzte Halstenberg nach einem Nkunku-Corner auf 1:3 (59.).

Doch das Aufbäumen der Rasenballer hielt gerade einmal sechs Minuten, denn Gnabry legte in der 66. Minute nach, der deutsche Teamspieler staubte nach einem Müller-Schuss, den Leipzig-Schlussmann Peter Gulacsi abklatschen ließ, ab. Nkunku läutete mit dem 2:4 in der 77. Minute eine hektische Schlussphase ein, versenkte einen Elfmeter eiskalt. Zuvor legte Pavard den heranstürmenden Olmo. Der Spanier schloss in der 89. Minute einen Konter zum 3:4 ab, hatte nur eine Minute später sogar die Chance zum Ausgleich, doch sein Abschluss rollte parallel zur Torlinie am Münchner Gehäuse vorbei. Sane schloss dann einen Konter in der achten Minute der Nachspielzeit zum 5:3.-Endstand ab.