Bayern-Druck – Ultimatum für letztes Kane-Angebot

Schon wochenlang verhandeln die Münchner mit Tottenham Hotspur, dem Klub des englischen Teamkapitäns, über einen Wechsel. Kane soll bei den Bayern der gesuchte Stürmer auf Weltklasse-Niveau sein. Dafür wollen die Bayern auch tief in die Tasche greifen. Von einem Angebot über 85 Millionen Euro plus Bonuszahlungen in der Höhe von bis zu zehn Millionen Euro war zuletzt die Rede.

Ein Treffen mit Tottenham-Boss Daniel Levy am Montag brachte keine Annäherung. Beide Vereine seien bei der Ablöseforderung noch über 20 Millionen Euro auseinander – eine scheinbar unüberbrückbare Differenz. Levy, der als ausgefuchster Taktiker bekannt ist, soll stets einen dreistelligen Millionenbetrag als Ablöse gefordert haben. 

Ultimatum bis Mitternacht

Nun wollen die Münchner aber Nägel mit Köpfen machen. Und sollen deshalb den Spurs ein Ultimatum gesetzt haben, berichtet der "Telegraph". Die Nordlondoner haben demnach nur noch bis Freitag, 24 Uhr, Zeit, das finale Bayern-Angebot anzunehmen. Wenn diese Frist verstrichen ist, sei das Bayern-Angebot nicht mehr gültig. Dann, so heißt es, würde Kane im Sommer 2024 zu den Bayern wechseln. Und das ablösefrei, denn im kommenden Sommer läuft der Vertrag des englischen Teamkapitäns aus. 

Schon zuvor soll Kane innerhalb seines Klubs klargemacht haben, dass für ihn ein Wechsel nach dem Premier-League-Auftakt am 13. August nicht infrage komme. Bis dahin müsse eine Transferentscheidung gefallen sein. 

Leihspieler als Ersatz?

Sollten die Bayern tatsächlich die Kane-Verhandlungen abbrechen, wird wohl kein millionenschwerer Ersatz geholt. Stattdessen könnte Juventus-Angreifer Dusan Vlahovic für eine Saison ausgeliehen werden. Auch ein kurzfristiger Kauf des Werder-Bremen-Torjägers Niklas Füllkrug soll denkbar sein. 

Dass Levy einknickt, darf bezweifelt werden. Der Tottenham-Boss soll nach wie vor guter Hoffnung sein, mit Kane verlängern zu können.