Bayern-Bosse kündigen harten Umbruch an

Die 1:5-Pleite in der deutschen Bundesliga für die Bayern gegen Frankfurt hinterließ viele Fragen beim Rekordmeister. In der Champions League sind die Münchner makellos, fünf Siege aus fünf Spielen stehen zu Buche. Aber in den nationalen Bewerben läuft es in der ersten Saisonhälfte durchwachsen. Die Supercup-Niederlage gegen Leipzig, das Ausscheiden gegen Saarbrücken im DFB-Pokal und nun das Debakel in Frankfurt.

So mancher Fan ortet ein Mentalitätsproblem. Haben die Bayern keine Spieler die vorangehen, die in schwierigen Situationen die Verantwortung übernehmen? Coach Tuchel sprach auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel gegen Manchester United über die Mentalität der Mannschaft: "Das ist ein elementarer Punkt. Wir arbeiten daran. Wir dachten, wir wären weiter und sind am Samstag eines Besseren belehrt worden – auf sehr brutale Art und Weise, mit einem außergewöhnlichen Ergebnis, das uns sehr weh tut."

Mehr Teamplayer und Typen

Es wird immer wieder über die "Generation Wembley" gesprochen, die sich trotz allen Widerständen zum Tripple-Gewinn schoss. Es erinnert an das Problem der deutschen Nationalmannschaft. Den Bayern wird geraten, mehr Teamplayer und weniger Egos in die Mannschaft zu holen. 

Freund kündigt Transfers an

Bereits im Winter wollen die Bayern sich mit einem Innenverteidiger und einem defensiven Mittelfeldspieler verstärken. Sollten solche Ergebnisse wie gegen Frankfurt öfter vorkommen, könnte ein großer Umbruch an der Säbener Straße vollzogen werden. Laut Sport1-Infos gab es bereits das OK der Bayern-Bosse, harte Entscheidungen zu treffen. Falls nötig, sogar schon lange Zeit bestehende Strukturen aufzubrechen. 

Bei den Münchnern kündigt sich also ein Umbruch an. In der Champions League gewannen die Bayern am Dienstagabend mit 1:0 gegen Manchester United, schafften eine kleine Wiedergutmachung.