40 Mio. Euro Kosten

Baustart für umstrittene Ostumfahrung Wr. Neustadt

Der Ringschluss um Wr. Neustadt kostet 40 Mio. Euro und soll 2027 fertiggestellt sein. Gegner kündigen weitere Protestaktionen an.

Niederösterreich Heute
Baustart für umstrittene Ostumfahrung Wr. Neustadt
Zweiter Vizebürgermeister LAbg. Rainer Spenger, Infrastrukturstadtrat LAbg. Franz Dinhobl, Bürgermeister Klaus Schneeberger, LH-Stellvertreter Verkehrslandesrat Udo Landbauer und Gemeinderat LAbg. Philipp Gerstenmayer
Stadt Wiener Neustadt/Weller

Nach massiven Protesten und Enteignungen von Landwirten erfolgte gestern der Baustart für die Ostumfahrung Wr. Neustadt. Der sogenannte Ringschluss bildet die Verbindung vom bestehenden Kreisverkehr an der Landesstraße B60 zur Autobahnabfahrt S4 Wr. Neustadt Ost.

"Heute ist ein sehr guter Tag für die Stadt Wiener Neustadt, vor allem aber für die Anrainerinnen und Anrainer in der Nestroystraße und der Grazer Straße, sowie den weiteren vom Ringschluss profitierenden Straßenzügen", hielten Bürgermeister Klaus Schneeberger (VP), Zweiter Vizebürgermeister Rainer Spenger (SP), Stadtrat Franz Dinhobl (VP) und Gemeinderat Philipp Gerstenmayer (FP) fest.

"Der Ringschluss entlastet die Bevölkerung, befreit die Orts- und Stadtkerne vom massiven Durchzugsverkehr und sichert für Einsatzfahrzeuge die schnelle und direkte Erreichbarkeit des neuen Landesklinikums", so Verkehrslandesrat und Landesvize Udo Landbauer (FP). Die Verkehrsfreigabe ist für 2027 geplant.

Trotz der Hochwasser-Katastrophe würden ÖVP und FPÖ das "nächste Bodenversiegelungsprojekt" starten, so die Plattform "Vernunft statt Ostumfahrung", die weitere Proteste ankündigte.

"Was hier gemacht wird, ist verantwortungslos", kritisierte Edith Kollermann von den Neos.

Auf den Punkt gebracht

  • Der Baustart für die umstrittene Ostumfahrung Wr
  • Neustadt, die 40 Mio
  • Euro kostet und 2027 fertiggestellt sein soll, hat nach massiven Protesten und Enteignungen von Landwirten begonnen
  • Während Befürworter die Entlastung der Stadtkerne und die bessere Erreichbarkeit des neuen Landesklinikums betonen, kündigen Gegner weitere Protestaktionen an und kritisieren das Projekt als verantwortungslos
red
Akt.