Österreich

Baumhaus muss wegen fehlender Bewilligung weg

Heute Redaktion
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Daniel Reschenhofer hat sich im Wald seines Vaters bei St. Radegrund im Innviertel seinen Kindheitstraum erfüllt. In mehr als 1.000 Arbeitstunden und passionierter Handarbeit entstand dort ein wahres Baumhaus-Monstrum. Doch der Traum könnte bald vorbei sein, denn wegen fehlender Bewilligungen soll das impossante Gebäude wieder abgerissen werden.

Doch das Baumhaus war anscheinend jemandem ein Dorn im Auge. Nach anonymen Beschwerden verhängte der Bürgermeister von St. Radegund, Simon Sigl, für das Einholen einer Sachverständigen-Meinung bereits ein mündlicher Baustopp. Das Ergebniss brachte für Reschenhofer einen großen Dämpfer. Sein Baumhaus stelle laut dem Urteil des Experten eine Gefahr dar und störe das Landschaftsbild. Da vor Baubeginn keine Bewilligung angesocht worden ist, droht nun der behördliche Zwangsabriss.

Unterschriftenaktion für die Erhaltung

Sigl halte sich nur an die Gesetze und schließt die Möglichkeit einer einvernehmlichen Lösung aus, da man ihm dadurch Amtsmissbrauch vorwerfen könnte.

Das Baumhaus ruft aber nicht nur Neider auf den Plan. Eine Liste zu seiner Erhaltung wurde bereits über 800 mal unterschrieben und auch der oberösterreichische Tourismusverband hat sein Interesse bekundet, da sich die sechs Tonnen schwere Holzkonstruktion ideal für Workshops in der Natur eignen würde.