Oberösterreich
Barriere gegen "Horde Radikaler" in Linzer Rathaus
Die Bedrohung durch Impfgegner nimmt die Stadt Linz ernst. Jetzt wird sogar das Rathaus aus Sicherheitsgründen umgebaut. Das sind die Pläne.
Die ständigen Demonstrationen der Impf-Gegner in Linz sorgen weiter für Unmut.
Jetzt muss die Stadt sogar das Linzer Rathaus umbauen lassen. Der Grund: Es gab in der Vergangenheit Versuche von Impfgegnern, in das Rathaus zu gelangen, was von der Polizei verhindert wurde.
"Wenn die Polizei nicht so fix wäre, hätten wir bei der letzten Demonstration eine Horde Radikaler im Rathaus gehabt", so Stadtchef Klaus Luger in den OÖN.
Barriere gegen ungebetene Gäste
Jetzt wird gehandelt. Das Foyer des Rathauses soll umgebaut werden. Der Grund: Derzeit kommen Besucher in das Gebäude, ohne dass der Portier sie wirklich sehen kann.
Deshalb soll die Portiersloge jetzt so positioniert werden, dass sofort erkennbar ist, wer da ins Rathaus rein will. Man müsse eine Art "Barriere" gegen ungebetene Gäste einbauen. Künftig müsse sich jeder ausweisen und einen Grund für den Besuch im Rathaus nennen.
"Bodyguard" für Luger
Luger erzählt, er habe sich bisher immer problemlos und sicher in der Stadt bewegen können. Das sei nun anders. Bei Terminen werde er von einem Mitarbeiter begleitet, vor allem Abends. Das sei ein Tipp der Polizei gewesen.
Wie berichtet ist ja eine "Demo" zu Silvester geplant, die in Wahrheit aber eine Party am Hauptplatz werden könnte. Und genau das will die Stadt Linz eigentlich nicht. Stadtchef Klaus Luger (SPÖ) hat Partys am Hauptplatz im Vorfeld sogar explizit untersagt. Das sei nicht zu verantworten, so der Bürgermeister - mehr hier.