Fussball
Rapid-Coach Barisic nach Pyro-Wahnsinn: "I brauchs ned"
Zoran Barisic war nach dem 1:1-Unentschieden von Rapid gegen Sturm zufrieden mit seiner Mannschaft. Zur Pyrotechnik hat er eine klare Meinung.
Rapid-Trainer Zoran Barisic trauerte nach dem 1:1-Unentschieden gegen Sturm einem möglichen Sieg nach. "Es war intensiv, es war kampfbetont. Die erste Halbzeit war ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit waren wir stärker. Ich kann meinen Jungs nichts vorwerfen", sagte der 53-Jährige im Sky-Interview nach dem Spiel.
Vorwerfen könnte er einem Teil der Rapid-Fans etwas. Die Ultras feierten ihr 35-Jahr-Jubiläum, fackelten ab der 53. Minute im großen Stil Pyrotechnik ab. Die Partie musste für zehn Minuten unterbrochen werden.
Auf die "Sky"-Frage, wie Barisic zum Stadion-Feuerwerk steht, meinte er mehrfach: "I brauchs net". Rapid-Ikone Hans Krankl, war als TV-Experte im Einsatz, stimmte zu. Barisic weiter: "Ich habe eigentlich nichts dazu zu sagen, außer, dass ich minutenlang nichts gesehen habe. Ich schieße nicht mal zu Silvester mit etwas."
Ähnlich sah es beim Trainer der Gäste, Christian Ilzer, aus. "Ich bin da die falsche Ansprechperson, ich bin Trainer. Klar ist, wir haben eine super Atmosphäre in diesem Stadion. Was gar nicht geht, ist, wenn Spieler verletzt werden oder wenn es zu Spielunterbrechungen kommt." Sturm-Spieler Alexander Prass sah das nicht so eng. Laut dem Torschützen zum 1:1 gehören solche Aktionen zum Fußball.
Zum Spiel hatte Ilzer Folgendes zu sagen: "Es war ein turbulentes Spiel. Es war ein großer Fight und wir sind mit dem Punkt zufrieden."