Die 79-jährige Maria-Elisabeth Höpken, eine ehemalige Mikrobiologin aus Hannover, betrat mit selbstbewusstem Lächeln das Studio und stellte ihren Schatz vor: ein Parfum von Elsa Schiaparelli – einer Designerin, die mit Picasso und Dalí abhängte und deren Kreationen heute als Kunstwerke gefeiert werden.
Doch nicht nur der Name beeindruckte, auch der Flakon selbst war ein Hingucker: eine Modepuppe unter einer Glaskuppel, verpackt in einer kleinen Box, die einem Kleiderschrank ähnelte – und das Originalparfum aus den 30ern war auch noch drin!
Horst Lichter und Expertin Heide Rezepa-Zabel waren sofort begeistert. Doch wie viel war dieser kleine Duftschatz wirklich wert?
Höpken wollte 200 bis 300 Euro.
Die Expertenschätzung? Ernüchternde 150 bis 200 Euro.
"Das hätte ich nicht gedacht!", staunte die Besitzerin. Doch bevor Enttäuschung aufkam, sprang Horst Lichter charmant ein: "Ach, da müssen wir gar nicht lange diskutieren – ab zu den Händlern!"
Und dort wurde es spannend! Die Händler sahen das Schätzchen mit ganz anderen Augen. Schnell stiegen die Gebote, alle waren heiß auf den kunstvollen Flakon. Schließlich machte Markus Wildhagen den Zuschlag – für satte 360 Euro!
Fazit: Ein Klassiker bleibt ein Klassiker – und manchmal duftet der Gewinn eben süßer als erwartet.