Fussball
Barca und Real gehen gegen Liga-Milliardendeal vor
Der FC Barcelona, Real Madrid und Athletic Bilbao legen sich mit der spanischen Liga an. Sie gehen gegen den Milliarden-Deal mit einem Investor vor.
Wie die drei Vereine bekannt gaben, wird der milliardenschwere TV-Deal mit dem luxemburgischen Investor CVC angefochten. Die Klubs erklärten, der Deal würde Gesetze brechen und sei in einem "respektlosen Verfahren" zustande gekommen. Welche Schritte das Trio konkret ergreifen werde, ließen die drei Vereine allerdings offen.
In einer Generalversammlung am 12. August hatten 38 Vereine für den Deal mit CVC gestimmt. Demnach erhalte der Investor für die nächsten 50 Jahre 10,95 Prozent der Einnahmen aus allen TV-Rechten der beiden höchsten Ligen, dafür sollen nun 2,6 Milliarden Euro an die Klubs fließen.
Vier Klubs - darunter Barcelona und Real - hatten zunächst dagegen gestimmt. Deshalb sollten die Vereine auch nicht vom Deal erfasst werden. Die spanische Liga hatte Barcelona mit der Aussicht auf eine Vertragsverlängerung mit Superstar Lionel Messi zu einer Zustimmung bewegen wollen. Der Vertrag mit dem argentinischen Superstar hätte registriert werden können, wenn Barca sich am Finanz-Deal beteiligt. Das lehnten die Katalanen allerdings ab.