Niederösterreich
Bankräuber ist geflohener Häftling und brandgefährlich
Letzten Mittwoch hatte ein unbekannter Täter eine Bank in Krumbach überfallen. Der Verdächtige ist ein geflüchteter Häftling und sehr gefährlich.
"Der gesuchte Mann ist gefährlich, verwendet immer scharfe Waffen", weiß Raub-Chef Josef Deutsch vom Landeskriminalamt Niederösterreich. Der gesuchte, mutmaßliche Bankräuber heißt Walter K. (68).
Bankdirektor aufgelauert
Letzten Mittwoch hatte ein vorerst unbekannter Täter den Bankdirektor der Sparkasse in Krumbach (Wr. Neustadt-Land) abgepasst, ihm eine Waffe angehalten und anschließend den Tresor ausgeräumt - er machte knapp 150.000 Euro Beute. Mit der Beute konnte der Unbekannte in einem silbernen Mercedes Coupe (Baujahr 2002) mit deutschem Kennzeichen flüchten, eine Großfahndung samt Helikopter blieb erfolglos - mehr dazu hier.
Aus Sicherheitshaft geflohen
Aufgrund der Überwachungsfotos steht jetzt fest: Beim verdächtigen Bankräuber handelt es sich um einen in Deutschland geflüchteten Straftäter. Der Häftling war bei einem bewachten Ausgang am 7. September in Deutschland geflüchtet. Der 68-Jährige war in der JVA Schwalmstatt (Hessen) in Sicherheitshaft gewesen. Der Gesuchte gilt als gefährlich und entschlossen, verwendet stets scharfe Schusswaffen und soll in der Vergangenheit bereits Raubüberfälle mit Geiselnahmen verübt haben.
Bank ausgekundschaftet
"Der muss ja irgendwo gewohnt haben. Er muss zumindest ein, zwei Tage die Bank ausgekundschaftet haben. Er wird ja nicht zufällig um 8 Uhr morgens beim Nebeneingang der Bank gestanden haben. Daher erhoffen wir uns Hinweise aus der Bevölkerung", erklärt Raubchef Josef Deutsch.