Auch Schüsse fielen
Bankomatsprengung – fieberhafte Suche nach Tätern
Nach zwei gescheiterten Bankomatsprengungen im Waldviertel laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Mindestens vier Täter sind flüchtig.
Nach zwei gescheiterten Bankomat-Einbrüchen in Drosendorf (Bezirk Horn) am Sonntag gegen 4 Uhr in der Früh dauern die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Niederösterreich an.
Zumindest vier Täter hatten sich Polizeiangaben zufolge zeitgleich ans Werk gemacht. Ein Zeuge gab mehrere Schüsse ab. Es lägen keine Hinweise vor, dass jemand verletzt worden sei, sagte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion.
Ein Bankomat gesprengt
Die Täter waren am Sonntag gegen 3.50 Uhr in die Filialen eingedrungen. In einem der Geldinstitute wurde der Bankomat gesprengt. Die Explosion richtete erheblichen Sachschaden an. Die Unbekannten flüchteten ohne Beute.
Schüsse! Bankomat-Bande schlug in NÖ zu
Bei der anderen Bank dürften die Verbrecher durch einen Hausbewohner, der Schüsse abgegeben haben soll, gestört worden sein und suchten ebenfalls das Weite. Hier war keine Sprengung des Geldausgabeautomaten erfolgt.
Flucht Richtung Tschechien
Die Flucht der Täter führte laut Polizei in Richtung Tschechien. Eine Fahndung bisher verlief negativ. Hinweise in dem Fall sind an das Landeskriminalamt Niederösterreich unter der Telefonnummer 059133-30-3333 erbeten.
Auf den Punkt gebracht
- Die Ermittlungen zu den gescheiterten Bankomatsprengungen im Waldviertel laufen auf Hochtouren, nachdem mindestens vier Täter flüchtig sind
- Bei den Einbrüchen in Drosendorf wurden Schüsse abgegeben, jedoch gibt es keine Hinweise auf Verletzte
- Ein Bankomat wurde gesprengt, während die Täter bei einem anderen Bankversuch gestört wurden und ohne Beute flüchteten
- Die Fahndung nach den Tätern verlief bisher negativ