Niederösterreich
Badewarnung für beliebten Stausee bleibt aufrecht
Vermehrt Toxine von Cyanobakterien (Blaualgen) wurden im Wasser festgestellt, die Behörden raten weiter vom Baden im Stausee Ottenstein ab.
Seitens der Bezirkshauptmannschaft Zwettl wurde mit Schreiben vom 24. August dringend empfohlen, vom Baden im Stausee Ottenstein Abstand zu nehmen (aufgrund vermuteter Massenvermehrung von Blaualgen) - mehr dazu hier.
Mehr Gewissheit Anfang nächster Woche
Es wurde seitens der AGES eine Wasseruntersuchung vorgenommen – das Ergebnis liegt der Bezirkshauptmannschaft Zwettl seit dem frühen Mittwochnachmittag vor. "Zusammenfassend lässt sich aussagen, dass vermehrt Toxine von Cyanobakterien (Blaualgen) festgestellt wurden und das Badegewässer derzeit für Badezwecke nicht geeignet ist. Nach Rücksprache mit dem Labor, wurde auch am 29. August bereits eine neuerliche Kontrolluntersuchung durchgeführt. Dieses Ergebnis wird für Anfang nächster Woche erwartet", heißt es seitens der Stadtgemeinde Zwettl.
Bis zum Vorliegen des Ergebnisses bleibt die Empfehlung, dass vom Baden abgeraten wird, nach wie vor aufrecht (dies betrifft den Stausee Ottenstein, insbesondere aber die Ruine Lichtenfels als Ort der Probenahme). Insbesondere gilt die Empfehlung für Kleinkinder und Hunde, informiert die Stadtgemeinde.
"Vom Baden abgeraten"
Aus rechtlicher Sicht kann seitens der Bezirkshauptmannschaft darüber hinaus mitgeteilt werden, dass ein Badeverbot – mangels gesetzlicher Grundlage – nicht erlassen werden könne. Aufgrund der Badegewässerverordnung wird aber jedenfalls „vom Baden abgeraten“. Dies wurde seitens der Stadtgemeinde Zwettl beim Stiegenabgang zur Liegewiese bei der Fürnkranzmühle, beim Deckerspitz sowie bei der Badestelle Lichtenfels (KG Friedersbach) durch Anschlag bereits nach dem ersten Schreiben der Bezirkshauptmannschaft ehestmöglich kundgemacht.
Seitens der AGES werden nun in regelmäßigen Abständen Proben gezogen, um die Entwicklung engmaschig beobachten zu können.