Badegast sieht "Leiche", Taucher finden etwas anderes

Es war schon dämmrig, als ein Schwimmer gegen 21.45 Uhr durch den Langbathsee bei Ebensee (Bez. Gmunden) in Oberösterreich schwamm.

Daraufhin wurde die Wasserrettung Ebensee (ÖWR) durch den besorgten Schwimmer alarmiert, der geglaubt hatte, in zirka 1,5 Metern Tiefe eine Leiche treiben gesehen zu haben.

Die ÖWR rückte sofort mit 12 Einsatzkräften zum See aus und begab sich auf die Suche.

Schwierige Suche in Dunkelheit

Die Dunkelheit erschwerte den Einsatz dabei ungemein, jedoch konnte schon bald wieder Entwarnung gegeben werden: Bei dem gesichteten Gegenstand im Wasser handelte es sich um eine Tauchboje, die an einer Tauchglocke in weiterer Tiefe befestigt ist.

Gerade bei Dunkelheit ist es nicht abwegig, diese als Gesicht wahrzunehmen. Die ÖWR stand mit elf Einsatzkräften aus Ebensee, sowie einer aus Traunkirchen (Bez. Gmunden) im Einsatz.

Da die ÖWR Ebensee über kein Einsatzfahrzeug verfügt und sowohl Mannschaft also auch Material zu transportieren waren, mussten die Wasserretter auf sieben Privat-PKWs zurückgreifen.

Weiters war das Rote Kreuz mit einem Rettungswagen im Einsatz: Ein Notarzt und die Polizei befanden sich auf Anfahrt, konnten aber noch storniert werden.

Mann drohte zu ertrinken

Am Samstag um kurz nach 18.30 Uhr spielten sich am beliebten Pichlinger See im Linzer Süden dramatische Szenen ab: Ein Niederösterreicher (50) war mit seiner Familie am See, um einen Badetag zu verbringen. Seine Tochter war mit einem Schwimmreifen im Wasser, geriet immer weiter hinaus.

Der Mann machte sich Sorgen, beschloss schließlich, ins Wasser zu steigen und zu seiner Tochter zu schwimmen. In der Mitte des Sees ging ihm plötzlich die Kraft aus, er begann laut um Hilfe zu schreien.