Wien

Baby geschüttelt – Wega nahm Vater und Mutter fest

Ein Wiener Vater hat seinen quengelnden Säugling auf brutale Weise geschüttelt. Das kleine Mädchen schwebt seit fast einer Woche in Lebensgefahr. 

Roman Palman
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Beamte der Wiener Einsatzeinheit WEGA während des Tags der Wiener Polizei. (Archivbild)
Beamte der Wiener Einsatzeinheit WEGA während des Tags der Wiener Polizei. (Archivbild)
Michael Gruber / EXPA / picturedesk.com

Die Nachricht über diesen Vorfall erschütterte am heutigen Donnerstag Wien. Wie die Polizei bekanntgab, soll ein 31-Jähriger aus Liesing am vergangenen Freitag seine erst zehn Wochen alte Tochter so heftig geschüttelt haben, dass diese mit "massivsten Verletzungen" per Notarzt-Heli in ein Spital geflogen werden musste. Die Mutter (22) soll bei der brutalen Misshandlung zugesehen, aber nicht eingegriffen haben – "Heute" berichtete.

Obwohl sich die Tat bereits letzte Woche ereignete, wurde das Paar erst gestern, Mittwoch, durch Einheiten des Landeskriminalamts Wien und des Einsatzkommandos Wega festgenommen. 

Sowohl Vater und Mutter hatten zuvor alles abgestritten, doch in Polizeigewahrsam knickten sie schließlich ein und rückten mit der Wahrheit heraus.

Eltern in Wien amtsbekannt

Das Paar soll der Wiener Kinder- und Jugendhilfe (MA 11) amtsbekannt sein. "Wir haben die Familie gekannt und betreut", bestätigte eine Sprecherin gegenüber der APA. Der Fall werde nun auch intern überprüft, weitere Kinder soll es in dem Haushalt keine geben.

Die Sprecherin richtete außerdem einen Aufruf an alle Eltern, sich bei Überforderung und Fragen an die Familienzentren zu wenden. Dort könne man ihnen mit Rat und Unterstützung zur Seite stehen.

Das kleine Mädchen und die Ärzte müssen weiter um sein Leben kämpfen. Auch eine knappe Woche später befindet sich das Baby immer noch in Lebensgefahr.

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