Rote: "Hass und Hetze"

"Babler-Forderung grenzenlos dumm": SPÖ sauer auf Kickl

Jetzt reagiert die SPÖ auf das Aufreger-Interview von Herbert Kickl in "Heute". Dass er Bablers Obergrenzensager "dumm" findet, erzürnt die Roten.

Newsdesk Heute
"Babler-Forderung grenzenlos dumm": SPÖ sauer auf Kickl
Die SPÖ ist verärgert über die Äußerungen von Herbert Kickl in "Heute".
Sabine Hertel, Denise Auer

Es seien "unerträglichen Aussagen", die FPÖ-Klubobmann Herbert Kickl in einem "Heute"-Interview erhoben hat, poltert jetzt SPÖ-Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim. Wie berichtet, zeigte sich der Blaue entsetzt über den Babler-Sager, dass es keine Obergrenze an Flüchtlingen gebe.

"Grenzenlos dumm"

"Was Babler fordert, ist im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos dumm", so Herbert Kickl gegenüber "Heute". Er ging mit der roten Programmatik hart ins Gericht: "Die SPÖ will Abschiebeverbote, sichere Fluchtrouten, das Klima als Asylgrund und die Staatsbürgerschaft für Völkerwanderer obendrauf. Das sind die Dinge, die Österreich kaputt machen. Genauso wie seine Schnapsidee der 32-Stunden-Woche. Weniger arbeiten und das Gleiche verdienen, das bringt unsere Wirtschaft um. Und diese SPÖ ist der Wunschpartner der ÖVP. Das sagt alles über den Zustand der Schwarzen aus."

"Kickl hat keine Lösungen"

Am Freitag reagierte nun SPÖ-Manager Klaus Seltenheim auf die Äußerungen: "Kickl verbreitet Hass und Hetze. Mit seinen Angriffen auf politische Mitbewerber, seinen Fahndungslisten, seinen Attacken auf unabhängige Medien und Minderheiten vergiftet Kickl das politische Klima und spaltet die Gesellschaft. Kickl hat keine Lösungen für die drängenden Probleme der Menschen, er hat keine Antworten auf die Teuerung und keine Vorschläge zur Stärkung des Gesundheitssystems", so Seltenheim.

Der Sozialdemokrat hielt fest: "Die FPÖ steht auf der Seite der AfD, auf der Seite Putins und spricht sich für den Öxit aus", so Seltenheim, der in seiner Aussendung auch an den Freundschaftsvertrag der FPÖ mit der Putin-Partei "Einiges Russland" erinnerte.

Kickl: "Wir sind Österreich-Freunde"

Kickl: "Den gibt es im Übrigen schon lange nicht mehr." Im "Heute"-Talk wies er zurück, an der Seite Putins zu stehen: "Wir sind genauso wenig Putin-Freunde, wie wir NATO-Freunde sind. Die Bezeichnung, die für uns passt, ist: Österreich- und damit Neutralitäts- und Friedens-Freunde."

Streit um Öxit

Den Öxit, also einen Austritt Österreichs aus der Europäischen Union, strebe er nicht, so Kickl, 
"es ist aber auch nichts, was man auf alle Zeiten ausschließen kann". Seine Erklärung: "Vergleichen Sie es mit einer Ehe: Man heiratet ja nicht, um sich scheiden zu lassen. Und trotzdem können mit der Zeit Umstände eintreten, wo es nicht mehr anders geht. So kann es auch in der Politik sein."

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