Tot nach 20 Axthieben
Axt als Mordwaffe – Teenager (14) kommt vor Gericht
Die Horror-Tat geschah im September des Vorjahres in der Steiermark, das Opfer war der Bruder (36) des Teenagers.
Der Schüler soll die Axt von der Wand gerissen haben – dort hing sie als Dekorationsobjekt – und soll dann damit auf seinen älteren Bruder losgegangen sein. Die Obduktion ergab: Nach über 20 kräftigen Axthieben gegen Kopf, Hals und Nacken starb der Bruder des mutmaßlichen Täters.
Immer wieder Konflikte
Zwischen den beiden Geschwistern soll es immer wieder zu Streitigkeiten gekommen sein. Zumeist aufgrund von Gemeinheiten des Älteren gegenüber des Jüngeren. Ein Streit um Hausarbeiten dürfte Mitte September eskaliert sein. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Skurrile Aussagen bei Vernehmung
"Etwas Unheimliches ist in mir, ein Über-Ich, das mir schreckliche Befehle gibt!" soll der 14-Jährige bei seiner Vernehmung gesagt haben. Zwar habe er nach der Trennung der Eltern seinen großen Bruder als Ersatz-Papa gesehen, trotzdem hätten ihm die Stimmen im Kopf befohlen haben, seinen Bruder zu töten.
Anklage wegen Mord
Nach einem psychiatrischen Gutachten vom renommierten Sachverständigen Peter Hofmann, bei dem ihm volle Zurechnungsfähigkeit zum Tatzeitpunkt bescheinigt worden ist, wurde der Schüler jetzt von der Staatsanwaltschaft Leoben wegen Mordes angeklagt. Ein Gerichtstermin steht allerdings noch nicht fest.
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