Niederösterreich
Avocado-Streit! Stammgast erhält Hausverbot in Lokal
Verhärtete Fronten in einem Lokal in St. Pölten: Ein Stammgast (45) fühlte sich schlecht behandelt, reklamierte und wurde nicht mehr bedient.
Delikate Angelegenheit in einem St. Pöltener Lokal: Ein langjähriger Stammgast (45) bekam de facto Hausverbot und versteht jetzt die Welt nicht mehr.
Vor drei Wochen war der 45-Jährige mit seiner Freundin (22) im Szenelokal frühstücken. Dabei machte die 22-Jährige die Kellnerin auf ihre Avocado-Allergie aufmerksam (Anm.: ausgetestete, ausgeprägte Walnußallergie bekannt, auch bei Avocados selbe Symptomatik), bekam aber dennoch ein Frühstück mit Avocado-Sauce serviert. Der 45-Jährige reklamierte, ein Wortgefecht mit der stellvertretenden Geschäftsführerin war laut Gast die Folge.
Kren fehlte in Semmerl
Diese Woche wollte der Angestellte eine Schinkensemmel in seinem Stammlokal verspeisen, nur fehlte dabei der Kren im Semmerl.
Daraufhin soll der Angestellte wortlos den Teller ins Lokal gestellt haben, die stellvertretende Geschäftsführerin soll sich eingemischt haben. Nur: Der 45-Jährige war laut eigenen Angaben mit dem Handy schwer beruflich beschäftigt und daher nicht gesprächsbereit.
"Wurde nicht mehr bedient"
Dann gibt es zwei unterschiedliche Versionen und zwei gekränkte Eitelkeiten. Daraufhin soll der 45-Jährige gar nicht mehr bedient worden sein. "Was einem Hausverbot gleicht", so der Gast gegenüber "Heute".
Die Geschäftsführerin zeigte sich daraufhin redlich bemüht, lud den Stammgast für den heutigen Freitag zu einem klärenden Gespräch ein. "Wie man mit Kunden umgeht, muss man sich dennoch vorher überlegen. Zudem: So eine Allergie kann lebensbedrohlich sein, sowas muss man absolut ernst nehmen", meint der Stammgast gegenüber "Heute".