Fussball

Avatar-Roboter erobern das Rapid-Stadion

Ein Fußball-Spiel live zu erleben, ist nicht jedem vergönnt. Vor allem kranken Kindern bietet Rapid nun eine moderne Alternative. 

Erich Elsigan
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 Marco Grüll mit einem Avatar-Robotor
Marco Grüll mit einem Avatar-Robotor
Daniel Widner | Red Ring Shots

Neuzugang in Hütteldorf! Rapid setzt künftig auf die Dienste von zwei Avatar-Robotern. Die Geräte ermöglichen schwerkranken Kindern, von daheim oder dem Spital aus am grün-weißen Leben teilzunehmen und Stadion-Atmosphäre aufzusaugen.

Augen, Ohren und Stimme

Im Detail: Bei den Avataren handelt es sich um so genannte Telepräsenzroboter. Sie fungieren als Augen, Ohren und Stimme einer Person, "vertreten" sie quasi physisch im Stadion. Per App können Bewegungen und die Blickrichtung des Avatars gesteuert werden. Durch eine weitere Funktion können die Augen des Avatars verändert und die Emotionen glücklich, traurig, verwirrt oder neutral dargestellt werden. Die Geräte dienen also als eine Art Sprachrohr für die Kinder. Alle jene, welche aufgrund einer Krebserkrankung, chronischen Erkrankungen oder Behinderung langfristig sozial isoliert sind, bekommen so die Möglichkeit, wieder am Leben teilzunehmen.

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    Ferdinand Feldhofer leitet sein erstes Training als Rapid-Trainer.
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    In Österreich gibt es aktuell 45 dieser Avatare, zwei davon nun in Hütteldorf. Erster Einsatz: im Februar 2022 beim Cup-Viertelfinale gegen Hartberg. Aber auch bei Trainings und einem Meet & Greet können die kleinen Roboter eingesetzt werden. "Wenn wir dadurch Kinderaugen zum Leuchten bringen können, erfüllt es uns mit Freude", sagt Rapid-Geschäftsführer Christoph Peschek.

    So sieht ein Avatar im Detail aus.
    So sieht ein Avatar im Detail aus.
    Daniel Widner | Red Ring Shots
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      Die turbulente Rapid-Saison 2021/22 zum Durchklicken
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