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Autsch! Boxerin verteidigt den WM-Titel mit Blut-Cut
Schlimme Szenen beim Boxkampf zwischen Cherneka Johnson und Susie Ramadan! Die Titelverteidigerin erlitt ein Horror-Cut, feierte trotzdem einen Sieg.
Die Neuseeländerin stand ihrer Gegnerin in de Rod Laver Arena in Melbourne gegenüber – und schnell wurde klar, dass der Kampf nichts für schwache Nerven wird. In der zweiten Runde krachten die beiden Rivalinnen mit den Köpfen aneinander. Johnson erlitt dabei eine tiefe Wunde über dem linken Auge. Einige Zuschauer forderten, dass der Kampf wegen der starken Blutung beendet werden sollte, doch Johnsons Betreuer schafften es in den Pausen immer wieder, die Blutung zu stillen, sodass der Kampf fortgesetzt werden konnte.
Am Ende siegte die IBF-Titelverteidigerin im Super-Bantamgewicht gegen die frühere fünffache Weltmeisterin – die keine sichtbaren Verletzungen kassierte – sogar klar nach Punkten. "Ich war etwas erschrocken, als ich das Blut in meinem Auge spürte", gestand Johnson nach den Fight. "Aber ich habe versucht, ruhig zu bleiben. Ich wusste, wenn ich sie auf Distanz halten kann, würde ich gewinnen."
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Ihren Sieg widmete Johnson ihrem Bruder Levi, der im Vormonat auf tragische Weise erstochen wurde. "Ich bin so froh, dass ich es geschafft habe", jubelte sie. "Ich wusste, dass er in meiner Ecke sein würde." Ihr Gegnerin war mit der Entscheidung der Referees nicht einverstanden. "Es fühlt sich etwas nach Betrug an", meinte sie.