Teuerung schlägt voll zu
Automechaniker verlangt für eine Stunde Arbeit 230 Euro
Das Leben wird immer teurer. Die Arbeiterkammer hat jetzt untersucht, wie viel eine Arbeitsstunde in Autowerkstätten kostet. Ein Ergebnis schockiert.
Autofahrer werden bald tiefer in die Geldtasche greifen müssen. Laut Vergleichsportal "Durchblicker" sind die Preise für Kfz-Versicherungen heuer um bis zu 17 Prozent gestiegen.
Doch nicht nur Versicherungen, auch die Leistung von Mechanikern ist empfindlich teurer geworden. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer Oberösterreich haben jetzt Arbeitskosten in Kfz-Werkstätten verglichen. Im Rahmen der Analyse wurden 117 Firmen im Bundesland unter die Lupe genommen.
Auf den ersten Blick schockiert vor allem ein Ergebnis: Eine Autowerkstatt in Steyr verlangt für eine Arbeitsstunde eines Monteurs satte 230 Euro. Zum Vergleich: Der günstigste Stundensatz beträgt 72 Euro. Bitter auch: Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind die Stundenlöhne um zirka 8 Prozent gestiegen.
Die AK rät Kunden:
- Vor der Auftragserteilung sollte ein schriftlicher Kostenvoranschlag verlangt werden. Dieser ist kostenlos, außer die Werkstatt weist vorher darauf hin, zum Beispiel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
- Die Stundensätze hängen teilweise von der Automarke bzw. vom Modell und von der zu erbringenden Leistung ab.
- Kunden sollten sich die durchgeführten Reparaturarbeiten erklären lassen und Unklarheiten in der Rechnung sofort bei der Übernahme besprechen.
- Manche Unternehmen führen die Überprüfungen der Pickerl im Rahmen eines (Jahres-)Services gratis oder verbilligt durch. Die AK empfiehlt daher, sich darüber in der Werkstatt zu informieren.
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Auf den Punkt gebracht
- Die Arbeiterkammer hat die Arbeitskosten in oberösterreichischen Kfz-Werkstätten untersucht und festgestellt, dass eine Autowerkstatt in Steyr für eine Stunde Arbeit eines Mechanikers 230 Euro verlangt, während der günstigste Stundensatz bei 72 Euro liegt
- Zudem sind die Stundensätze im Vergleich zum Vorjahr um etwa 8 Prozent gestiegen, was Autofahrer künftig tiefer in die Tasche greifen lässt