Welt
Autofahrer mussten 20 Stunden im Schnee ausharren
Ein Schneesturm im Mittelmeerraum hat für Chaos auf den Straßen und Flughäfen in gesorgt. Betroffen waren dabei Orte in der Türkei und Griechenland.
Am Dienstag verursachten heftige Schneefälle ein Chaos in Regionen, die normalerweise von Hitzewellen heimgesucht werden. In Griechenland und der Türkei waren Rettungsdienste damit beschäftigt, die Menschen aus ihren Autos zu retten. Einige von ihnen mussten bis zu 20 Stunden in ihren Autos ausharren, wie die "New York Times" berichtete.
Verkehrschaos und die Stromausfälle erschwerten die Situation zusätzlich. Insgesamt fiel am Montag mehr als zwölf Stunden Schnee, sodass Athen komplett zugeschneit wurde. Rund 3.500 Menschen wurden bereits in der Nacht zum Montag gerettet, insgesamt 1200 Autos blieben stecken, weil ein Teil der Fahrer und Fahrerinnen die Kälte nicht mehr aushielt und die Autos stehen ließ.
Bis zu einem Meter Schnee innerhalb von zwölf Stunden
Bis zu einem Meter bedeckte die Schneeschicht die griechische Hauptstadt. Teile der Türkei waren ebenfalls betroffen. Bereits letztes Jahr führten heftige Schneefälle im letzten Februar in Griechenland zu Ausfällen der Elektrizität. Die Kaltfront hat sich am Dienstag von Athen gelöst und wird voraussichtlich nach Süden ziehen, wobei es die Insel Kreta am stärksten treffen wird.
Auch in der Türkei rechnet man bis Freitag mit weiteren Schneefällen. In Istanbul wurden ebenfalls mehrere Menschen von den heftigen Schneefällen überrascht. Ein Dach eines Hangars stürzte aufgrund des Gewichts vom Schnee ein, sodass der Flugverkehr bis Dienstagmittag unterbrochen werden musste.