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Autofahrer attackiert Klima-Kleber mit Pfefferspray

Am Montag blockierten Klima-Kleber mehrere Straßen in Berlin. Einem Autofahrer riss der Geduldsfaden - er attackierte die Aktivisten mit Pfefferspray.

Newsdesk Heute
Bei einer Blockade in Berlin ging ein Autofahrer mit einem Pfefferspray auf Aktivisten der "Letzten Generation" los. 
Bei einer Blockade in Berlin ging ein Autofahrer mit einem Pfefferspray auf Aktivisten der "Letzten Generation" los. 
Screenshot: Twitter/AufstandLastGen

Am 13. September startete die "Letzte Generation" ihre Protestwelle in der deutschen Hauptstadt. Bis zu 500 Einsatzkräfte waren am Montag aufgrund der insgesamt 21 Blockaden in der Stadt präsent. 

Pfefferspray und Tritte

Viele betroffene Pkw-Lenker waren über die Proteste nicht besonders erfreut, doch einem Autofahrer platzte völlig der Kragen: Plötzlich ging er auf die Aktivisten los und sprühte ihnen Pfefferspray ins Gesicht, wie auf einem Video, das die "Letzte Generation" auf X (ehemals Twitter) geteilt hat, zu sehen ist. Anschließend ist zu sehen, wie der Wut-Lenker anfängt, auf einen der Aktivisten einzutreten. "Weg hier! Weg, du Penner!" schreit er währenddessen.

"Wie wird die Welt erst aussehen, wenn wir uns um Nahrungsmittel und Wasser streiten müssen?", schreibt die "Letzte Generation" zu dem Video.

Polizei ermittelt gegen Wut-Lenker

Wie die Polizei Berlin berichtet, wird gegen den Mann nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Sie bitten erneut darum, nicht selbst gegen die Blockaden vorzugehen oder Gewalt anzuwenden.

Ein Beamter wurde nach Angaben der Polizei Berlin bei einer Festnahme in Berlin-Mitte leicht an der Hand verletzt. Die Straße ist an einigen Stellen beschädigt worden und muss repariert werden. An sieben Orten waren die Einsatzkräfte schneller als die Aktivisten und konnten das Festkleben verhindern. Allerdings dauerte das Ablösen von den angeklebten Händen an vielen Stellen bis zu zwei Stunden. Die Polizei schrieb von einigen "besonders hartnäckigen Klebstoff-Gemischen".

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