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Wiener Auto geknackt, Versicherung zahlt nicht

Trotz extra abgeschlossener Reiseversicherung bekommt ein Wiener Unternehmer nach einem Autodiebstahl, keinen Cent. "Heute" kennt den Grund.

Christian Tomsits
Der weiße BMW des Wieners <em>(Dieses Foto wurde mit künstlicher Intelligenz bearbeitet)</em>
Der weiße BMW des Wieners (Dieses Foto wurde mit künstlicher Intelligenz bearbeitet)
privat

Für den Fall der Fälle hatte Gerhard T. (56) extra vorgesorgt. "Ich habe in weiser Voraussicht eine Diebstahl-Versicherung bei einer bekannten Reiseversicherung abgeschlossen." Trotzdem ärgerte er sich der Wiener, als ihm Anfang des Jahres ausgerechnet ganz am Anfang seiner mehrwöchigen Dienstreise auf dem Hotelparkplatz in Prag das Auto aufgebrochen wurde.

Kofferraum durchwühlt, Gegenstände verschwunden

"Die Unbekannte mussten nachts elektronisch in meinen BMW 320 GT eingebrochen sein, nahmen mir meinen Koffer mit Kleidung für vier Wochen, komischerweise meinen Drucker und Werkzeug mit", war sich T. am nächsten Morgen sicher. Denn Spuren eines Einbruchs waren abgesehen vom durchgewühlten Kofferraum am Auto selbst nicht zu bemerken.

Und das hat kostspielige folgen für den Wiener: Denn trotz polizeilicher Bestätigung für das Delikt blitzte der Wiener bei seiner Versicherung vor Kurzem endgültig mit seinem Anspruch (ohnehin gedeckelt auf 2.000 Euro) ab. Die Begründung sei auch schon im Vertrag festgelegt worden: Der Schutz gelte nicht, wenn das Auto elektronisch geöffnet wurde. Auch nicht, wenn das Fahrzeug zuvor länger als 12 Stunden abgestellt war und technische Geräte wie der Drucker wären ohnehin ganz vom Schutz ausgenommen.

Das Schreiben der Versicherung ist klar: Leider ist kein Kostenersatz für den Wiener möglich.
Das Schreiben der Versicherung ist klar: Leider ist kein Kostenersatz für den Wiener möglich.
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"Zahlen sie uns Geld, wir bezahlen eh nie"

"Das ist eine ziemlich sinnlose Versicherung, die eher damit werben sollte: "Zahlen sie uns Geld, wir bezahlen eh nie", wütet der Unternehmer, der nun durch die Finger schaut. Er weiß: Fast alle Autos werden heutzutage von Kriminellen elektronisch und nicht mehr mechanisch geöffnet und bei einer Übernachtung erreiche man 12 Stunden Parkzeit ebenfalls recht häufig. Daher rät er sich und anderen: Bei der nächsten Versicherung sollte man den Vertrag Punkt für Punkt ganz genau durchlesen vor der Unterschrift – weil sonst die Diebstahlversicherung bei Diebstählen nicht einspringt.

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