Anschlag auf Weihnachtsmarkt

Auto fährt in Menschenmenge – Kleinkind unter den Toten

In Magdeburg in Sachsen-Anhalt ist der Lenker eines schwarzen BMW-SUV am Freitagabend offenbar absichtlich in einen Weihnachtsmarkt gerast.

Auto fährt in Menschenmenge – Kleinkind unter den Toten
Unter den wahrscheinlich zahlreichen Toten soll sich auch ein Kleinkind befinden.
Heiko Rebsch / dpa / picturedesk.com

In Magdeburg in Sachsen-Anhalt ist der Lenker eines schwarzen BMW-SUV am Freitagabend offenbar absichtlich in einen Weihnachtsmarkt gerast. Es gab nach Medienberichten elf Tote und mindestens 60 Verletzte. Der Fahrer des Wagens konnte beim Versuch zu wenden festgenommen werden. Die ersten Verletzten wurden in der Universitätsklinik in Magdeburg behandelt. Man erwarte aber noch deutlich mehr Patienten, hieß es.

Mehrere Verletzte wurden vor Ort noch in Straßenbahnen und im Alleecenter behandelt. Auch ein Spital in Halle bereitete sich auf Verletzte vor. Wie Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff mitteilte, waren am späten Abend zwei Todesfälle bestätigt. Bei einem davon handelt es sich um ein Kleinkind.

Amok-SUV hatte Münchner Kennzeichen

Wie Zeugen aussagten, war der schwarze BMW-SUV des Amokfahrers mit Kennzeichen aus München unterwegs. Ersten Angaben zufolge hatte der Täter den Wagen gemietet. Der Wagen soll laut Polizeiangaben 400 Meter weit durch die Menge gerast sein.

Der festgenommene Verdächtige in Magdeburg ist den deutschen Behörden nach Informationen aus Sicherheitskreisen bislang nicht als Islamist bekannt gewesen. Der Mann soll nach ersten Erkenntnissen etwa 50 Jahre alt sein und aus Saudiarabien stammen. Dies wurde später von den Behörden bestätigt.

Innenbehörden gehen von Anschlag aus

Auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt ist nach Einschätzung der Innenbehörden von Sachsen-Anhalt ein Anschlag verübt worden. Eine Sprecherin des Innenministeriums von Sachsen-Anhalt sagte am Freitagabend der Nachrichtenagentur AFP, die Behörden gingen "davon aus, dass es ein Anschlag" gewesen sei. Berichten zufolge war ein Auto in eine Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt im Zentrum von Magdeburg gerast.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Magdeburg, Sachsen-Anhalt, raste am Freitagabend ein schwarzer BMW-SUV offenbar absichtlich in einen Weihnachtsmarkt, wobei elf Menschen getötet und mindestens 60 verletzt wurden.
    • Der Fahrer, ein etwa 50-jähriger Mann aus Saudiarabien, wurde festgenommen, und die Behörden gehen von einem Anschlag aus.
    red, 20 Minuten
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