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Auto-Crash war Mord – 17-Jährige kommt nie wieder frei
Die beim Unfall 17-jährige Mackenzie Shirilla wurde des Mordes schuldig gesprochen. Sie sei absichtlich in die Wand gerast, um die Insassen zu töten.
Mackenzie Shirilla wurde im Gericht von Ohio am vergangenen Montag schuldig gesprochen. Die in den sozialen Medien als "Hölle auf Rädern" bekannte Mackenzie fuhr im Juli 2022, ohne abzubremsen, mit 160 km/h gegen eine Wand. Beim Unfall kamen ihr damaliger Freund Dominic Russo (20) sowie Davion Flanagan (19) ums Leben.
Die beiden Männer wurden noch an der Unfallstelle für tot erklärt. Alle drei Insassen seien zum Zeitpunkt des Unfalls unter dem Einfluss von Marihuana gestanden. Zudem habe die Polizei laut "New York Post" Magic Mushrooms im Auto entdeckt.
"Sie wurden ihrer Zukunft beraubt"
Die Atmosphäre im Gerichtssaal war emotional, wie "Sky News" berichtete. Die Mutter des verstorbenen Dominic Russo verurteilte Mackenzies Unbarmherzigkeit: "Dominic und Davion wurden ihrer Zukunft, Hoffnungen und Wünsche beraubt." Shirilla solle dankbar sein, dass sie noch eine Zukunft habe, wie immer diese auch sein möge. Shirilla beteuerte im Gerichtssaal jedoch ihre Reue und entschuldigte sich bei den Familien der Opfer.
Doch die Richterin ging nicht von einem Unfall aus. Laut "Daily Mail" sagte Richterin Nancy Margaret: "Sie hatte eine Mission und führte diese mit Präzision aus. Die Mission war der Tod." So habe Shirilla den Unfallort zuvor aufgesucht und auch der Zeitpunkt sei kein Zufall gewesen. Denn der Unfall ereignete sich zu einer Uhrzeit, zu der es kaum habe Zeugen geben können.
Sie habe die Beziehung mit Crash beenden wollen
Die Anklage schilderte einen Streit im Auto, woraufhin die Beschuldigte die Beziehung mit einem absichtlich herbeigeführten Crash habe beenden wollen. Statt zu bremsen habe Shirilla vor dem Crash noch Gas gegeben. Diese Beschleunigung wurde dann auch als eindeutigster Beweis für ihre Schuld angeführt.
Des weiteren heizten im Vorfeld der Urteilsverkündung auf Tiktok gezeigte Videos die Stimmung zusätzlich auf. Die Videos zeigten die Beschuldigte nach dem Crash beim Feiern auf einer Halloween-Party. Die Mutter von Shirilla beteuerte, dass dies das einzige Mal gewesen sei, dass ihre Tochter das Zuhause verlassen habe. Sie hätte monatelang geweint und getrauert.
Auch wenn die Anklage und Angehörigen eine noch höhere Strafe forderten, beteuerte die Richterin, dass Mackenzie erst nach 15 Jahren die Möglichkeit einer vorzeitigen Haftentlassung erhalte – mit geringen Erfolgsaussichten.
