Fussball
Austria greift durch! Vorstand Krisch muss sofort gehen
Die Austria und Vorstand Gerhard Krisch gehen sofort getrennte Wege. Das hat das Präsidium beschlossen.
Schon wochenlang wurde spekuliert, nun ist es offiziell: Die Wiener Austria und AG-Vorstand Gerhard Krisch gehen getrennte Wege.
Die "Veilchen" verkündeten am Freitag in einer Aussendung, dass Krisch sofort gehen muss.
"In einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung am 7. Juni 2023 hat der Aufsichtsrat der FK Austria Wien AG beschlossen, dass Vorstand Gerhard Krisch mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden wird. Bis ein Nachfolger gefunden ist wird Alexander Korinek, bisher Leitung Finanzen, mit den Agenden betraut und zum Interimsvorstand berufen", heißt es von den Veilchen.
Der 57-jährige Ex-Banker hat die finanzielle Leitung der kriselnden Austria im Sommer 2021 angetreten, als Nachfolger des langjährigen Austria-Vorstands Markus Kraetschmer, dessen Vertrag ebenso nicht verlängert wurde. Zuletzt ist die Kritik an Krisch jedoch größer geworden.
Auch, weil die "Veilchen" zum dritten Mal in Serie die Bundesliga-Lizenz nicht im ersten Anlauf erhalten haben, neuerlich die "Freunde der Austria" als Bürgen einspringen mussten, die Spielgenehmigung erst vom Protestkomitee erteilt wurde. Ablösegerüchte rund um Krisch hielten sich deshalb hartnäckig.