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Austria-Ansage: "Nicht hier, um Istanbul anzuschauen"

Showdown für die Austria. Im Play-off-Rückspiel geht es gegen Fenerbahce Istanbul um den Einzug in die Europa League. Die "Veilchen" müssen gewinnen.

Markus Weber
Klare Ansage von Manfred Fischer vor dem Play-off-Rückspiel in der Europa League.
Klare Ansage von Manfred Fischer vor dem Play-off-Rückspiel in der Europa League.
Gepa

Dabei wartet auf die Elf von Manfred Schmid eine knifflige Aufgabe. Denn die Wiener müssen die 0:2-Niederlage vom Hinspiel am Verteilerkreis aufholen. Dabei präsentierte sich der türkische Tabellenführer bärenstark, Joshua King (8.) und Serdar Dursun (89.) trafen für die Istanbuler. Lucas Galvao fehlt nach seiner gelb-roten Karte gesperrt.

Trotzdem gaben sich die "Veilchen" nach ihrer Reise in die Bosporus-Metropole am Mittwoch kämpferisch. Allen voran Mittelfeld-Motor Manfred Fischer: "Wir sind nach Istanbul gekommen, um uns für die Europa League zu qualifizieren, wir sind nicht hier, um uns Istanbul anzusehen", so Fischer. Und ergänzte: "Im Fußball hat immer auch der Kleinere eine Chance gegen den Großen."

"Glaube an die Chance"

Dafür muss jedoch eine Leistungssteigerung her. Die Austria kam im ersten Duell gegen den türkischen Spitzenklub kaum in die Offensive. Die "Veilchen" mussten häufig dem Ball hinterherlaufen. "Nach dem 0:2 traut uns in Istanbul niemand etwas zu. Ich glaube, dass genau das eine Chance für uns sein kann. Wir haben das Spiel aufgrund individueller Fehler verloren. Es war ein Spiel mit wenigen Torchancen. Im letzten Drittel haben wir die Pässe nicht mit der nötigen Genauigkeit und Entschlossenheit gespielt", blickte Coach Schmid auf die Begegnung vor einer Woche zurück.

Im Sücrü-Saracoglu-Stadion wartet auf die Austria jedenfalls ein Hexenkessel. "Wir wissen, was uns erwartet. Sie haben viel Qualität und einen breiten Kader. Aber ich bin überzeugt davon, dass wir die Qualität haben, gut nach vorne zu spielen. Ich bin jemand, der immer an die Chance seiner Mannschaft glaubt", unterstrich Schmid.

Sollte der Austria die Aufholjagd nicht gelingen, würden die Wiener fix in die Gruppenphase der Conference League wechseln.