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Ausraster von Tennis-Star, verfehlt Mitarbeiter knapp
Andrej Rublew sorgte bei den French Open mit einem Wutausbruch für einen Eklat, kam allerdings ohne eine Strafe davon.
Der 24-jährige Russe setzte sich in der ersten Runde von Roland Garros gegen den Koreaner Soonwoo Kwon nach vier umkämpften Sätzen mit 6:7 (5), 6:3, 6:2 und 6:4 durch, sorgte nach dem knapp verlorenen ersten Durchgang allerdings für einen Skandal.
Rublew, der gerade das Tie-Break mit 5:7 verloren hatte, drosch wutentbrannt einen Ball aus nächster Nähe gegen seine Bank. Die gelbe Filzkugel sprang zurück auf das Feld, verfehlte einen Mitarbeiter des Turniers, der gerade den Platz abziehen wollte, nur hauchdünn. Rublew hätte beinahe den Kopf des Mannes getroffen, die Kappe flog zu Boden.
Unmittelbar danach drosch der Weltranglisten-Siebte eine Flasche zu Boden, die zu Bruch ging. Für seinen Wutausbruch kassierte Rublew eine Verwarnung.
Nach dem Spiel hatte sich Rublew schließlich wieder beruhigt, auf der Pressekonferenz sein Bedauern ausgesprochen. "Ich habe für einen Moment die Beherrschung verloren. Es ist inakzeptabel, den Ball so wegzuschlagen", gab sich der 24-Jährige kleinlaut.